Madenhacker
(Buphaga L.),
Gattung aus der
Ordnung der
Sperlingsvögel
[* 2] und der
Familie der
Stare (Sturnidae),
Vögel
[* 3] mit kräftigem,
an der
Wurzel
[* 4] breitem und rundlichem, auf der
Firste etwas niedergedrücktem, gegen die übergreifende
Spitze zu gewölbtem
Schnabel, kurzläufigem, stämmigem, langzehigem
Fuß mit scharfen
Nägeln, langen
Flügeln, in welchen die dritte
Schwinge am
längsten ist, und langem, breitem, keilförmig zugespitztem
Schwanz. Der (B. erythrorhyncha L.), 21
cm lang, 33
cm breit, oberseits
olivenbraun, an den Kopfseiten und der
Kehle heller, unterseits hell rostgelblich, an den
Schwingen dunkelbraun, mit gelbem
Auge,
[* 5] rotem
Schnabel, braunem
Fuß, bewohnt Mittelafrika, lebt in
Gesellschaften von 6-8
Stück ausschließlich
in der
Nähe größerer
Säugetiere, wie
Nashorn und
Elefant,
[* 6] weidender
Rinder
[* 7] und
Kamele,
[* 8] und sucht diesen die
Zecken und die unter
der
Haut
[* 9] schmarotzenden
Larven von
Biesfliegen ab. Zwischen den
Säugetieren und dem Madenhacker
besteht das beste Einvernehmen, und selbst
wenn der
Vogel die
Haut spaltet, um die
Larven herauszuziehen, wehren sie ihn nicht ab, während freilich
wund gedrückte
Pferde
[* 10] und
Kamele sich auf jede
Weise vor dem Madenhacker
zu schützen suchen.