(spr. mackbétth),Sohn des Finnlaec, schott.
Feldherr, ermordete 1040 seinen König
Duncan I. und bemächtigte
sich des
Throns, auf den er durch seine Gemahlin Gruoch, Tochter des
Bode, Anspruch hatte. 1050 pilgerte er nach
Rom,
[* 2] um sich
Absolution zu holen; aber schon 1054 entriß ihm
Malcolm, der Sohn des ermordeten
Duncan, mit
Hilfe des
Grafen Siward von
Northumberland
einen Teil seines
Reichs, und 1057 wurde er in einem abermaligen
Kampf gegen
Malcolm15. Aug. bei Lumphanan erschlagen.
Seiner Geschichte
hat sich früh die
Sage bemächtigt, und diese
Sage hat
Shakespeare in seinem
Trauerspiel »Macbeth« benutzt.
RobertWilliam, schott.
Maler, geb. 1848 zu
Glasgow
[* 3] als Sohn eines Porträtmalers, begann seine
Studien in
Edinburg
[* 4] und hat auch in seiner spätern künstlerischen Laufbahn die charakteristischen
Eigenschaften der schottischen
Schule beibehalten.
Seit 1870 studierte er in
London
[* 5] auf der königlichen
Akademie, wurde kurz darauf Mitglied des
Instituts
der Aquarellisten und stellte 1872 in der königlichen
Akademie ein Gemälde aus:
Phyllis auf frisch gemähtem
Heu, das ihm
die allgemeine
Aufmerksamkeit ebenso zuwandte wie sein prächtiges A
Lincolnshire gang, eine Anzahl
Kinder in zartem
Alter auf
dem
Feld an der
Arbeit. Auch sein Kartoffelherbst und Binsenschneiden zeugen von einem kräftigen und lebendigen
Kolorit. Am hervorragendsten ist jedoch die
Überschwemmung in den
Sümpfen (1880). Er ist zugleich ein geschickter Radierer. 1883 wurde
er in die
Akademie der
Künste aufgenommen.