Mühlfeld
,
Eugen
Megerle von, österr. Parlamentarier, geb. 1810 in
Wien,
[* 2] studierte daselbst, lehrte einige Jahre als
Docent an der dortigen
Universität und erwarb sich später einen Ruf als
Advokat. 1818 in das
Frankfurter
Parlament gewählt, war er im großdeutschen
Sinne, zumal im Verfassungsausschuß, thätig und schied aus der Nationalversammlung
nach
Annahme des Verfassungsentwurfs, worin
Preußen
[* 3] die Kaiserwürde übertragen wurde. 1861 wurde er in den niederösterr.
Landtag und in das Abgeordnetenhaus des Reichsrates als Deputierter der innern Stadt
Wien gewählt. Als
liberaler Centralist stand Mühlfeld
, der Führer des großösterr. Klubs, in erster Reihe und glänzte als Redner
bei Schaffung der Grundrechte und bei der
Beratung der konfessionellen Gesetze. Er starb