(Kt. Glarus).
430 m. Ortsgem. und Pfarrdorf, am S.-Ufer des
Walensees malerisch gelegen, an der Mündung des
Merenbaches
und auf dem von ihm in den
See hinausgebauten Delta;
Sekundarschule. Elektrisches Licht. Mühlehorn bildet zusammen mit
Obstalden und
Filzbach die
politische Gemeinde
Kerenzen. 1761 von der Kirchgemeinde
Obstalden losgelöst.
Die über dem Ufer des Tuggenersees
stehende Burg ging nach der Schlacht von
Grinau 1337 von den
Grafen von
Rapperswil an die
Grafen vonToggenburg
über und wurde 1386 zerstört.
Der Einsiedler Abt Johannes von
Schwanden kaufte 1324 die
Mühle zu Mühlinen an und verlieh
sie gegen eine jährliche Abgabe von 12 Mütt Korn dem Jakob von
Brunen als erbliches
Lehen.
Zugleich sollte der jeweilige
Besitzer vom Kloster 3 Pfund Entschädigung erhalten, sobald ihm seine
Mühle zu Kriegszeiten zerstört
oder beschädigt würde.