Märkisch
-Schlesischer
Landrücken
, Höhenzug im norddeutschen Tiefland, der sich aus der Elbkrümmung unterhalb
Magdeburg
[* 2] unausgesetzt nach OSO. durch die preußischen
Provinzen
Sachsen,
[* 3]
Brandenburg
[* 4] und
Schlesien
[* 5] zieht und sich in
Polen, am
Ursprung der
Malapane, an das polnische Bergland anschließt.
Durchbrochen wird er von der
Spree, der
Lausitzer
Neiße,
[* 6] dem
Bober und der Oder. In seinen einzelnen Teilen führt er eigne
Namen: Fläming im Regierungsbezirk
Potsdam,
[* 7] in der
Provinz
Sachsen und in
Anhalt;
[* 8]
Lausitzer Grenzwall im Regierungsbezirk Frankfurt; [* 9]
Katzenberge zwischen Bober und Oder in Schlesien;
ebenda, im O. von der Oder,
Trebnitzer Landrücken
und im Regierungsbezirk
Oppeln,
[* 10] nördlich von der
Malapane,
Oberschlesischer
Jura. Er nimmt von W. nach O. an
Höhe zu;
während der
Hagelberg im
Fläming nur 201 m hoch ist, gibt es im
Oberschlesischen
Jura mehrere
Höhen über 300 m. Unter den Diluvionen im W. und in der Mitte ist das
Tertiärgebirge
(Braunkohle) nachgewiesen, im O. tritt bereits die
Juraformation
[* 11] mit
Kalkstein- und Eisenerzlagern zu
Tage. S.
die
Karten
»Brandenburg« und
»Schlesien«.