entspringt am N.-Hang des Napf in 1300 m, fliesst zuerst mit starkem
Gefälle und vielen Krümmungen nach N., geht durch Luthernbad und Luthern, wendet sich bei Hüswil nach O., biegt unterhalb
Zell und nahe Gettnau neuerdings gegen N. um und mündet nach 27 km langem Lauf bei Nebikon in 490 m von
links in die Wigger.
Die die Luthern begleitende Strasse von Zell nach Luthernbad überschreitet sie zu verschiedenen Malen
auf einer Reihe von Holz-, Stein- oder Eisenbrücken.
Während sie während der heissen Jahreszeit nur wenig Wasser führt,
kann sie bei Regenwetter oder zur Zeit der Schneeschmelze stark anschwellen und dann den an ihren Ufern
stehenden Siedelungen gefährlich werden. Im Winter tritt sie zeitweise über ihre Ufer und richtet dann grosse Verheerungen
an.
Die Kraft der Luthern wird an verschiedenen Stellen ausgenutzt.
Sie führt etwas Gold mit sich, das einst gewaschen
wurde.
Diese Tätigkeit warf aber so wenig Gewinn ab, dass man sie bald wieder einstellte.
Der Fluss fällt von seiner Quelle
bis zur Mündung um 810 m. Ursprünglich Luteraha = Lauterbach. 1275: Lutrun.