Lund
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Frederik Christian, dän. Schlachten-, Genre- und Porträtmaler, geb. zu Kopenhagen, trat 1838 in die dortige Akademie, machte als Freiwilliger 1848 die Schlacht bei Bau und die bei Fredericia mit, in welcher er schwer verwundet wurde. Eins seiner ersten bedeutendern Bilder nach dem Feldzug war 1852 eine Episode aus der Schlacht bei Fredericia (Gallerie in Kopenhagen), die ihm einen Preis einbrachte, sodann mehrere andre Kriegsscenen, z. B.: Sturm auf Kopenhagen (1869), die Schweden bei Kronborg (1873), wie auch Porträte, Kostüm- und Architekturbilder, z. B.: Schweizergarde (1872), in der Klosterküche (1877). 1854 führte er drei Hefte Nationaltrachten in Aquarell aus; 1862-64 sowie im Winter 1874-75 verweilte er in Italien. Sein Hauptwerk der letzten Jahre sind die nach der Restauration des Doms in Viborg dort ausgeführten Deckenmalereien, nach deren Vollendung er 1876 Ritter des Danebrogordens, 1877 auch Mitglied der Kunstakademie in Kopenhagen wurde.