Loshiebe
,
im Forstwesen etwa 10 - 20 m breit aufgehauene
Streifen, durch die man
Bestände in der
Richtung des Hiebes dort trennt, wo später Hauungen einzulegen sind. Sie sollen einzelne
Bestände oder Bestandsgruppen schon
in deren
Jugend an den freien
Stand gewöhnen, so daß
Schläge an der durch
Wind oder
Sonne
[* 2] gefährdeten Seite einst keinen Schaden
verursachen. Verlaufen die Loshiebe
geradlinig durch gleichaltrige
Bestände, meist an Schneisen (s. d.), so
nennt man sie zuweilen auch Sicherbeitsstreifen oder Durchhiebe, während solche Loshiebe
, die sich winklig um einzelne
zum Überhalten bestimmte
Bestände oder Bestandsgruppen herumziehen,
Umhauungen genannt werden.