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(82 km) und Briare (60 km) überschritten.
Das Klima ist mild und angenehm, der Boden strichweise schwer und fett, anderwärts leicht und sandig.
Man baut Getreide, [* 3] namentlich Weizen (1892: 1287000 hl), Roggen (1892: 598600 hl) und Hafer, [* 4] gewinnt viel Wein (im 10jährigen Durchschnitt 370894 hl, 1892 nur 64816 hl), besonders am Loireufer ziemlich guten roten Tischwein, während der Weißwein größtenteils zu Orléansessig verwendet wird;
außerdem Gartengewächse, sehr gutes Obst, Raps, Hanf, Flachs und im Gâtinais den besten franz. Safran.
Schöne Weideplätze und der starke Anbau von Futterkräutern begünstigen die Rinder- und Schafzucht.
Mit Mengen von Geflügel versorgt man Paris, [* 5] und die Flüsse [* 6] und Teiche liefern Fische. [* 7]
Das Mineralreich bietet nur Bausteine und Töpferthon.
Seit langer Zeit stehen die Zuckerraffinerien, Porzellan- (zu Gien), Weinessig- und Branntweinfabriken in Ruf.
Dazu kommen Manufakturen in ordinärem Tuch, Wolldecken, Serge, Papier, Papiertapeten, Leder, Fayence, [* 8] Thonpfeifen und Stärke. [* 9]
Knotenpunkt des Eisenbahnnetzes (575,3 km) ist Orléans. [* 10]
Nationalstraßen bestehen 436,4 km. Das Departement besitzt ein Lyceum und ein Collège. –
Vgl. P. Domet, Statistique forestière du département
du Lohfarbe
(Orléans 1889).