Löffler
,
s. v. w. Löffelgans, s. Löffelreiher.
Löffler
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Löffler,
s. v. w. Löffelgans, s. Löffelreiher.
Löffler,
August, Maler, geb. zu München, [* 2] bildete sich unter Heinrich Adam und unter Rottmann, an den er sich vorzugsweise anschloß. Anfangs malte er Bilder aus dem Isarthal bei München, 1846 machte er einen Ausflug nach Istrien [* 3] und Oberitalien [* 4] und 1849 nach dem Orient, zu dieser Reise namentlich durch die Ausführung eines Panoramas von Jerusalem [* 5] bewogen, die er für Halbreiter nach dessen Skizzen unternommen (jetzt, als Geschenk Maximilians II. von Bayern, [* 6] im Lateran). Er durchzog Ägypten, [* 7] Palästina, [* 8] Kleinasien und kehrte Ende 1850 nach München zurück, von wo er 1851 nach Dresden [* 9] und Berlin [* 10] ging.
In den folgenden
Jahren entstand eine bedeutende Anzahl von
Landschaften aus
Palästina und
Griechenland
[* 11] für die
Könige von
Preußen
[* 12] und
Württemberg.
[* 13] 1853 begleitete Löffler
Ludwig
Thiersch nach
Griechenland und sammelte dort einen reichen
Schatz
von
Studien. Nach seiner Rückkehr malte er ein großes
Bild:
Delphi, und studierte die alten
Meister in
Venedig
[* 14] und
Mailand
[* 15] (1856).
Im folgenden Jahr malte er
Jerusalem,
Bethlehem,
Jafa,
Saba,
Damaskus und das
Rote Meer für den König von
Württemberg und zeichnete
die
Kartons: die Findung
Moses' und: Gott erscheint dem
Elias auf dem
Berg
Horeb. 1863 malte er
Athen
[* 16] vom
Hain
von
Kolonos aus und eine
Ansicht
Jerusalems vom
Ölberg, sodann für den Gesellschaftssaal im
Bad
[* 17]
Kochel vier große Wandbilder:
Memphis,
Jerusalem,
Athen und
Rom.
[* 18] Löffler
starb in
München.