Ortsnamen der deutschen Schweiz, gewöhnlich einem im Sonnenschatten liegenden Berghang beigelegt. In Städten
wie z. B. Luzern,
Freiburg,
Basel
oder Bern
nannte man «Litzi» die hölzerne Laube hinter den Schiessscharten der Stadtmauer.
Vergl.
Schweizer. Idiotikon.
Bd. III, S. 1566. Anders ist der Name Litzi eines aargauischen Weilers zu erklären, der im Domänenregister
des ehemaligen Klosters Luzern
als «ein lützer Hof» oder «Einlutzi» (unica domus) erscheint.
Kann auch von litze = Schranke oder
Zaun hergeleitet werden und bezeichnete dann ein eingezäuntes und einem einzigen Berechtigten zur
Nutzung zugewiesenes Stück einer Allmeinde.
(Kt. Aargau,
Bez. Bremgarten,
Gem. Jonen).
461 m. Gruppe von 7 Häusern, nahe dem rechten Ufer der Jonen;
1,4 km nö. Jonen und 3,2 km
wnw. der Station Hedingen der Linie Zürich-Affoltern-Zug. 65 kathol. Ew. Wiesenbau.
Alemannengräber.
(Kt. Schwyz,
Bez. und Gem. Küssnacht).
440 m. Westliches Aussenquartier von Küssnacht, 500 m vom Flecken am W.-Ufer
der Küssnachter Bucht des Vierwaldstättersees, nahe der Station Küssnacht der Gotthardbahn. 20 Häuser, 133 kathol. Ew. Landwirtschaft,
Fischfang.
(Kt. Zug,
Gem. Unter Aegeri).
729 m. Weiler, an der Lorze und 1 km nw. Unter Aegeri. 13 Häuser, 139 kathol.
Ew. Die Mehrzahl der Bewohner arbeitet in den Fabriken von Unter Aegeri.