Nach dem
Tode des
Herzogs (1825) trat er 1827 als Geheimrat in königlich sächsische
Dienste,
[* 13] wurde Gesandter beim
Bundestag, 1829 aber
nach
Dresden
[* 14] zurückberufen, wo er
Direktor der Kommerziendeputation und Mitglied des Geheimratskollegiums sowie
Oberaufseher der königlichen
Museen wurde.
In den Septembertagen 1830 zum
Kabinettsminister befördert, hatte er wesentlichen
Anteil an der
VerfassungSachsens vom und übernahm das
Ministerium des Innern, mußte dasselbe aber wegen Kränklichkeit 1834 abgeben
und war fortan als Staatsminister ohne
Departement bloß mit der
Direktion derStraf- und
Versorgungsanstalten,
der
Akademie der
Künste sowie mit der Oberaufsicht der königlichen
Bibliothek, der
Museen und Sammlungen, welche durch ihn
eine gänzliche Umgestaltung erfuhren, beschäftigt.
Von LindenausSchriften,
welche den gründlichen Astronomen bekunden, sind hervorzuheben: »Tables barométriques pour faciliter
le calcul des nivellements et des mesures des hauteurs par le baromètre« (Gotha 1809);