Limmat
,
Nebenfluß der
Aare in der
Schweiz,
[* 2] als Quellfluß
Linth genannt, entspringt aus zwei Quellbächen
am
Tödi, vereinigt sich bei der Pantenbrücke mit dem Limmernbach, zieht, von den beiderseitigen Thalwänden die Bergwasser
sammelnd, durch das gewerbreiche
Glarner Linththal (661 m), gelangt nach
Aufnahme des
Sernf und
Löntsch durch den Molliser und
Escherkanal in den
Walensee (425
m) und von diesem durch den Linthkanal in den
Zürichsee (409 m), um hier
den ursprünglichen
Namen zu verlieren. Zu beiden Seiten des Linthkanals erweitert sich das
Thal
[* 3] zu einer fruchtbaren
Ebene;
die rechte (St.
Galler) Seite heißt
Gaster, die linke
(Schwyzer)
March. Nach dem
Austritt aus dem
Zürichsee ein hübscher, klarer
Strom, fließt die Limmat
durch das wohl angebaute Limmatthal
und, von
Baden
[* 4] an, durch das kürzere Siggenthal
der
Aare zu (329 m). Dem
Walensee geht die
Seez, dem
Zürichsee die
Wäggithaler
Aa, der Limmat
selbst die
Sihl zu. Die Gesamtlänge
der Limmat
, die beiden
Seen eingerechnet, beträgt 130 km. Als Wasserstraße dient nur der Linthkanal.