Leucittephrit
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Gestein, s. Tephrit.
Leucittephrit
4 Wörter, 36 Zeichen
Leucittephrit,
Gestein, s. Tephrit.
(vom grch. tephros, Asche, wegen der meist grauen Farbe), die olivinfreien tertiären Eruptivgesteine, in denen die farblosen, thonerdereichen Gemengteile aus Plagioklas und entweder Leucit [* 3] oder Nephelin (oder die beiden letztern zusammen) bestehen, wozu sich außerdem vorwiegend Augit [* 4] gesellt. Sanidin spielt in ihnen keine wesentliche Rolle, Quarz fehlt stets; accessorisch erscheinen Hornblende, [* 5] Biotit, Haüyn. Je nachdem neben dem Plagioklas der Nephelin oder Leucit vorwaltet, wird zwischen Nephelintephrit (z. B. im Kaiserstuhl, [* 6] Rhöngebiet, auf den Canarischen und Kapverdischen Inseln) und Leucittephrit (im nördl. Böhmen, [* 7] Ringgebirge der Rocca Monfina in Italien, [* 8] an mehrern javan. Vulkanen) unterschieden.