Leubringen
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französisch Évilard (Kt. Bern, Amtsbez. Biel). 705 m. Gem. und Dorf, am S.-Hang des zwischen der Stadt Biel im S. und dem Vallon d'Orvin im N. sich erhebenden und nach O. bis zur Schüss (Taubenlochschlucht) ziehenden Bieler Vingelzberges;
2 km nw. Biel. Das auf der Höhe der ersten Vorkette des Jura stehende Dorf ist von weither sichtbar und bietet eine prachtvolle Aussicht auf das Mittelland und die Alpenkette vom Säntis bis zum Salève.
Bedeutender klimatischer Kurort ¶
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in sonnenreicher und vor den N.-Winden geschützter Lage.
Postbureau, Telephon.
Gemeinde, mit Magglingen (Macolin) und Pré de Macolin: 60 Häuser, 560 reform. Ew.;
Dorf: 42 Häuser, 452 Ew. 320 Ew. sprechen französisch, 220 deutsch.
Kirchgemeinde Biel. Zwischen Biel und Leubringen
zieht die deutsch-französische Sprachgrenze durch.
Zwei Seilbahnen: Biel-Leubringen und Biel-Magglingen.
Magglingen liegt 1,5 km w. und etwa 140 m über dem Dorf Leubringen.
Weite Tannenwaldungen.
Landwirtschaft. Uhren- und Fremdenindustrie.
In den Umgebungen zahlreiche erratische Blöcke und Gletscherschiffe.