Leibniz
,
Gottfried Wilhelm von, Gelehrter und Philosoph, geb. zu Leipzig, [* 2] wo sein Vater Professor der Rechte war, bezog im 15. Jahre die Universität, um Jurisprudenz zu studieren, wandte sich aber bald der Philosophie zu. Bereits 1663, noch vor seinem Abgange auf die Universität zu Jena, [* 3] schrieb er die von einer genauen Kenntnis der scholastischen Philosophie zeugende Abhandlung «De principio individui» (wieder hg. von Guhrauer, Berl. 1837),
worin er sich für den Nominalismus erklärte. Obwohl er nach der Rückkehr in seine Vaterstadt durch die Abhandlungen «Specimen difficultatis in jure» (1664),
«De conditionibus» (1665) und «De arte combinatoria» (1666) glänzende Proben seines Scharfsinns und seiner Kenntnisse gab, wurde ihm doch unter dem Vorwand seiner Jugend die jurist. Doktorwürde verweigert. Er verließ deshalb seine Vaterstadt und promovierte in Altdorf mit der Abhandlung «De casibus perplexis in jure» (1666). 1667 lernte er in Nürnberg [* 4] den Baron J. Chr. von Boyneburg kennen, den ehemaligen Minister des Kurfürsten von Mainz. [* 5] Mit diesem ging er nach Frankfurt [* 6] und Mainz, wo er sich dem Kurfürsten Joh. Philipp von Schönborn durch die ihm gewidmete reformatorische Abhandlung «Methodus nova discendae docendaeque jurisprudentiae» (1668) empfahl.
Gleichzeitig beschäftigte ihn die Herausgabe von Nizolius’
Schrift
«De veris principiis» (Frankf. 1670). Auch arbeitete Leibniz
für
Boyneburg mehrere publizistische
Schriften aus. So 1669 bei
Boyneburgs Gesandtschaft nach
Polen das
«Specimen
demonstrationium politicarum pro eligendo rege Polonorum» und ebenso, als die ehrgeizigen Pläne
Ludwigs ⅩⅣ.
Deutschland
[* 7] immer mehr bedrohten, das «Bedenken, welchergestalt securitas publica interna
et externa und status praesens im
Reiche auf festen Fuß zu stellen».
Namentlich gehört ihm das Projekt, Ludwigs ⅩⅣ. Ehrgeiz von Deutschland auf Ägypten [* 8] abzulenken. Er wurde 1672, obgleich Protestant, zum Rat beim höchsten Gericht des Kurfürsten ernannt und ging dann, angeblich als Führer des jungen Boyneburg, nach Paris, [* 9] wo er für Ludwig ⅩⅣ. das «Concilium Aegyptiacum» schrieb. Jener polit. Plan L.’ in Bezug auf Ägypten scheiterte zwar, doch blieb sein Aufenthalt in Paris, von wo aus er auch London [* 10] besuchte, von großem Einfluß auf seine wissenschaftliche Ausbildung.
Durch die persönliche Bekanntschaft mit Arnauld, Tschirnhausen, Huyghens, Boyle, Oldenburg [* 11] und Newton, seinem nachherigen Nebenbuhler, wurde er namentlich auf tiefere mathem. Studien geführt, deren glänzendes Resultat die Erfindung der Differentialrechnung [* 12] (s. d.) war. Das Anerbieten, der Pariser Akademie als Pensionär beizutreten, schlug er aus, weil es an die Bedingung des Übertritts zum Katholicismus geknüpft war. (Vgl. Kirchner, L.’ Stellung zur kath. Kirche, Berl. 1874.) Dagegen erhielt er von dem Herzog von Braunschweig-Lüneburg eine Ratsstelle mit Pension und der Erlaubnis willkürlicher Verlängerung [* 13] seines Aufenthalts im Auslande. 1676 folgte er dem Ruf als Bibliothekar und Rat des Herzogs von Hannover. [* 14]
In Hannover, wo er nun bis an das Ende seines Lebens blieb, eröffnete sich ihm ein überaus vielseitiger und umfassender Geschäftskreis. So nahm er z. B. an den Verhandlungen des Nimwegener Friedens durch die Schrift «Caesarini Furstenerii de jure suprematus ac legationis principum Germaniae» (1677) teil. Später wurde er beauftragt, die Geschichte des Hauses Braunschweig [* 15] zu schreiben, und reiste, um die nötigen Urkunden zu sammeln, 1687 nach Wien [* 16] und Italien. [* 17] Die Früchte dieser histor.
Arbeiten waren der «Codex juris gentium diplomaticus» (2 Bde., Hannov. 1693‒1700),
die «Scriptores rerum Brunsvicensium illustrationi inservientes» (3 Bde., ebd. 1707‒11),
die «Accessiones historicae» (2 Bde., Lpz. und Hannov. 1698‒1700) und endlich die «Annales imperii occidentis Brunsvicenses», die erst Pertz aus L.’ Handschrift herausgegeben hat (3 Bde., Hannov. 1843‒46). Damit verband er etymolog. Forschungen («Collectanea etymologica», Hannov. 1717), für die er seine durch die Jesuiten bis nach China [* 18] reichenden Verbindungen benutzte. Sein durch die Verwandtschaft der Häuser Hannover und Brandenburg [* 19] unterstützter Einfluß machte es ihm möglich, in Berlin [* 20] durch Friedrich Ⅰ. 1700 eine Akademie der Wissenschaften zu stiften, deren erster Präsident er war.
Etwas Ähnliches versuchte er ohne Erfolg in
Dresden,
[* 21] ebenso in
Wien; seine Bemühungen, durch seinen Einfluß
auf
Peter d. Gr., in
Petersburg
[* 22] eine
Akademie zu gründen, führten erst nach seinem
Tode zum Erfolg. Auch beschäftigte er sich
eifrig mit dem durch die damaligen Verhältnisse begünstigten
Plane einer
Vereinigung der prot. und kath.
Kirche, für welche
sich der
Herzog von Hannover, Ernst
August, sehr interessierte. Er korrespondierte darüber bis 1694 mit
Pelisson und
Bossuet und entwarf ein konziliatorisches «Systema theologicum» (zuerst
gedruckt Par. 1819; deutsch von Räs und
Weis, Mainz 1820; 3. Aufl. 1825; französisch von
Broglie, Par. 1846).
In den letzten
Jahren seines Lebens wurde Leibniz
mit Ehren und äußern
Vorteilen überhäuft, in Hannover zum
Geh.
Justizrat und Historiographen, von
Wien aus zum
Freiherrn und Reichshofrat mit 2000
Fl. Pension ernannt.
Peter d. Gr., mit dem
er 1711 eine Zusammenkunft in
Torgau
[* 23] hatte, gab ihm den
Titel eines Geheimrats und einen Jahrgehalt von 1000 Rubeln. (Vgl.
Guerrier, Leibniz
in seinen
Beziehungen zu
Rußland und
Peter d. Gr., Petersb. 1873.) Nur die Streitigkeiten
mit Newtons
[* 24] Anhängern über die Priorität der Erfindung der Differentialrechnung, über welche die königl.
Societät zu
London ein keineswegs unparteiisches
Urteil sprach, trübten sein höheres
Alter. (Vgl. Commercium epistolicum Dr.
J. Collins et aliorum de analysi promota jussu regiae societatis in lucem editum, Lond.
1712.) Leibniz
starb zu Hannover. Sein
Denkmal am Waterlooplatze in Hannover trägt am Fries der
Kuppel die
Inschrift:
«Genio Leibnitii». In seiner Vaterstadt
Leipzig wurde seine Bronzestatue,
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modelliert von Hähnel, gegossen von Lenz in Nürnberg, enthüllt. Das Haus in Hannover, wo Leibniz
starb, kaufte 1844 König
Ernst August, um es vor dem Niederreißen zu bewahren. Leibniz
arbeitete mit erstaunlicher Leichtigkeit. Seine Schriften sind oft
Muster weltmännischer Feinheit; jedoch hat man ihm Zorn, Geldliebe und Eitelkeit zum Vorwurf gemacht.
Sein Hauswesen vernachlässigte er; verheiratet war er nie.
Leibniz
hat kein einzelnes Werk hinterlassen, dessen innere Vollendung der Größe seines Geistes entspräche. Seine meisten wissenschaftlichen
Arbeiten, namentlich die mathematischen und philosophischen, sind kurze Aufsätze, die er in Zeitschriften, wie den «Acta eruditorum»,
«Miscellanea Berolinensia», «Mémoires
de Trévoux» und «Journal des savants», veröffentlichte;
vieles sprach er nur ganz gelegentlich in seinen überaus zahlreichen Briefen aus. Gesammelt wurden dieselben von Kortholt
(4 Bde., Lpz. 1734‒42),
Gruber (2 Bde., Gött. 1745),
Michaelis (ebd. 1755),
Veesenmeyer (Nürnb. 1788), Feder (Hannov. 1805) und Cousin im «Journal des savants» (1844). Unter seinen philos. Schriften sind nur zwei von größerm Umfang, der «Essai de Théodicée sur la bonté de Dieu, la liberté de l’homme et l’origine du mal» (2 Bde., Amsterd. 1710; hg. von Jaucourt, 2 Bde., ebd. 1747; lateinisch Tüb. 1771; deutsch von Habs, Lpz. 1884) und die gegen Locke gerichteten «Nouveaux essais sur l’entendement humain» (deutsch von Schaarschmidt, Berl. 1874),
die erst 50 Jahre nach L.’ Tode von Raspe in
den «Œuvres philosophiques de feu Mr. Leibniz»
(Amsterd. und Lpz. 1765) herausgegeben
wurden. Die erste, namentlich durch Ausschluß der von Raspe herausgegebenen noch unvollständigen Sammlung seiner Werke veranstaltete
Dutens (6 Bde., Genf
[* 26] 1768),
eine Ausgabe von «L.’ deutschen Schriften» Guhrauer (2 Bde., Berl. 1838‒40), der sämtlichen philos. Schriften Erdmann (ebd. 1839). Die umfassendste Sammlung seiner philos. Schriften ist diejenige von Gerhardt (in 7 Bdn., Berl. 1875‒90). Eine nach Originalmanuskripten gedruckte Gesamtausgabe begann G. H. Pertz im Verein mit Grotefend (Hannov. seit 1843); eine andere wurde von Onno Klopp (Bd. 1‒11, ebd. 1864‒85), eine dritte von Foucher de Careil (Par. 1860 fg.) unternommen.
L.’ Bedeutung als Philosoph beruht auf seinem mit umfassender wissenschaftlicher Bildung durchgeführten Versuche, die mechanistische
Naturerklärung mit dem religiösen Glauben zu versöhnen; als das Mittelglied dazu dienten ihm die teleologischen
Gesichtspunkte, die er teils seiner genauen Kenntnis der antiken Philosophie, vor allem des platonischen und des aristotelischen
Systems, teils einem eingehenden Studium der Werke des genialen Giordano Bruno verdankte. Leibniz
setzte an Stelle der toten, nur
das Objekt der Bewegung bildenden Atome seine «Monaden», lebendige, einfache Substanzen, welche er als «vorstellende
Kräfte» bezeichnete: so bildete er den Mechanismus in Dynamismus, den Materialismus in Idealismus um. Die Einheit dieser
selbständigen Substanzen sucht Leibniz
dadurch zu ergründen, daß er annimmt, der Vorstellungsinhalt jeder Monade sei die Gesamtheit
aller übrigen, und um diese Grundidee durchzuführen, bezeichnet er als den einzigen wesentlichen Unterschied
unter den Monaden denjenigen der Klarheit und Deutlichkeit ihrer Vorstellungen: die niedrigsten Monaden, welche dem entsprechen,
was wir Materie oder physik.
Atome
nennen, haben nur unklare und verworrene, die höchste Monade, die Gottheit, nur klare und deutliche Vorstellungen; der
Mensch, auf einer der zahllosen Mittelstufen befindlich, hat in seiner sinnlichen Empfänglichkeit
die unklaren und verworrenen, in seiner vernünftigen Erkenntnis die klaren und deutlichen Vorstellungen. So knüpft Leibniz
seine
Erkenntnistheorie an seine Metaphysik: dem Wesen der menschlichen Monaden entspricht es, gleichmäßig der Erfahrung und dem
reinen Verstandesdenken zu folgen;
so sehr deshalb Leibniz
die ruhige Besonnenheit des Lockeschen Empirismus anerkennt und
ihm beitritt, so erhebt er sich andererseits darüber durch die Lehre,
[* 27] daß die Verknüpfung der durch die Erfahrung gewonnenen
Thatsachen nur nach den Gesetzen des selbständigen Intellekts erfolgt und daß in diesen die ewigen Wahrheiten gegeben
sind.
Für sie gilt als Grundprincip der Satz des Widerspruchs, während die Erfahrungserkenntnis auf demjenigen der Kausalität beruht. Da aber die Monaden als wahre Substanzen die Einwirkung aufeinander, den influxus physicus, nicht zulassen, so ist die gewöhnliche Auffassung des kausalen Verhältnisses von Thun und Leiden [* 28] nur Schein: in Wahrheit entwickelt sich jede Monade nur innerhalb ihrer selbst, d. h. sie produziert vermöge ihrer Tendenz, von einer Vorstellung zur andern fortzuschreiten, die wir Begehrung nennen, immer neue Vorstellungen, und jener Schein des Aufeinanderwirkens entsteht nur dadurch, daß eben in allen Monaden sich innerhalb der Vorstellungen überall derselbe Weltprozeß abspielt, weil jede in jedem Augenblicke alle übrigen vorstellt.
Diese Hypothese nannte Leibniz
das System der prästabilierten Harmonie. Dasselbe setzt, da jede zufällige
oder willkürliche Abweichung diese Übereinstimmung aller Monaden stören würde, die absolute Notwendigkeit alles Geschehens
in allen Monaden und somit in Rücksicht auf die Entschließungen des menschlichen Willens den vollen Determinismus (s. Determination)
voraus, den Leibniz
auch annahm, aber mit einer modifizierten Freiheitslehre in Einklang zu bringen
suchte. In anthropol.
Beziehung führt das System der prästabilierten Harmonie zu dem Ergebnis, daß die Seele als die Centralmonade des Körpers aufzufassen sei, in welcher die den Körper konstituierenden Monaden klar und deutlich vorgestellt werden, und daß von einem Einfluß des Leibes auf die Seele und umgekehrt keine Rede sein kann, ihr Zusammenhang vielmehr eben nur in dem parallelen Abfluß des Geschehens in der Seele und im Körper gesucht werden darf. Dem Raum und der Zeit mußte in dieser Lehre der Charakter selbständiger Realität abgesprochen, und sie konnten nur für Verhältnisse der Monaden und ihrer Vorstellungen angesehen werden.
Den Lebensgrund schließlich aller endlichen Monaden bildet die unendliche Centralmonade der Welt, die
Gottheit. Für ihre Allgüte, Allweisheit und Allmacht, vermöge deren sie die vollkommenste Welt habe wollen, erdenken und
schaffen müssen, macht Leibniz
in seiner Theodicee sozusagen die Rechenprobe, die sich jedoch darauf beschränkt, an Stelle des
Nachweises der Vollkommenheit der bestehenden Welt darzuthun, daß dieselbe unter den möglichen die beste
war, daß mit der Endlichkeit der einzelnen Monaden, dem metaphysischen Übel, auch das moralische und in dessen Konsequenz
das physische Übel notwendig gewesen seien, daß aber alle diese endlichen Mängel in
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der unendlichen Harmonie des Weltganzen sich auflösten und verschwänden. So ist Leibniz
der ausgesprochene Vertreter eines bedingungslosen
Optimismus.
Diese Weltauffassung hat die Gedanken der deutschen Aufklärungsepoche des 18. Jahrh. bis zu Kant hin beherrscht; vermöge
ihrer Anpassungsfähigkeit ging sie leicht in die allgemeine Litteratur über und fand ihre Vertreter an den
großen Dichtern, wie Lessing und Herder, während andererseits die gesamte Popularphilosophie der Zeit in Männern wie Mendelssohn,
Eberhard, Platner, Garve, Tiedemann, Engel u. a. sich von ihren Gedanken nährte. Da aber Leibniz
seine Lehre meist nur aphoristisch
ausgesprochen hatte, so blieb es der Folgezeit überlassen, sie in systematischer Gestalt methodisch
zu entwickeln. In dieser Beziehung sind neben Christian Wolf (s. d.) zu nennen: G. Bernh. Bilfinger oder Bülfinger, «Dilucidationes
philosophicae de deo, anima et mundo» (3. Aufl., Tüb 1746),
«De origine et permissione mali» (Frankf. und Lpz. 1723) und «De harmonia animi et corporis praestabilita» (ebd. 1723);
Gottfr. Ploucquet, «Primaria monadologiae capita» (Berl. 1745).
Vgl. über L.’ Leben, außer den ältern Schriften von Fontenelle (1719), Bailly (1769), J. G. von Eccard (1779), Jaucourt
(1757), Kästner (1770) u. a., besonders Guhrauer, Leibniz.
Eine Biographie (2 Bde., Bresl. 1842;
mit Nachträgen 1846; englisch von Mackie, Boston
[* 30] 1845);
ferner Pfleiderer, Leibniz als Patriot, Staatsmann und Bildungsträger (Lpz. 1870);
Kirchner, Leibniz. Sein Leben und Denken (Cöthen [* 31] 1877);
J. Th. Merz, Leibniz (Lond. 1884; deutsch Heidelb. 1886);
G. Hartmann, Leibniz als Jurist und Rechtsphilosoph (Tüb. 1892).
L.’ ausgedehnter Briefwechsel ist zum Teil veröffentlicht worden, so der mit dem Landgrafen Ernst von Hessen-Rheinfels (Frankf. a. M. 1847), der mit der Kurfürstin Sophie von Braunschweig-Lüneburg (französisch, Hannov. 1874) und der mit dem Minister von Bernstorff (von Döbner, ebd. 1882).
Vgl. auch Foucher de Careil, Leibniz et les deux Sophie (Par. 1876);
Bodemann, Der Briefwechsel des G. W. Leibniz in der königl. öffentlichen Bibliothek zu Hannover (Hannov. 1889).
Von den Schriften über seine Philosophie sind hervorzuheben: Ludovici, Entwurf einer vollständigen Historie der L.schen Philosophie (2 Bde., Lpz. 1737);
Leibniz Feuerbach, Darstellung, Entwicklung und Kritik der L.schen Philosophie (Ansb. 1837);
R. Zimmermann, und Herbart.
Eine Vergleichung ihrer Monadologien (Wien 1849);
Nourrisson, La philosophie de Leibniz (Par. 1860);
Leibniz Stein, und Spinoza (Berl. 1890);
Ed. Dillmann, Eine neue Darstellung der L.schen Monadenlehre auf Grund der Quellen (Lpz. 1891);
dazu die Werke von J. E. Erdmann (s. d.) und K. Fischer, Geschichte der neuern Philosophie, Bd. 2 (3. Aufl., Heidelb. 1889);
ferner Kirchner, L.’ Psychologie (Cöthen 1876);
Mollat, Mitteilungen aus L.’ ungedruckten Schriften (Lpz. 1893).