Titel
Lehe.
1) Kreis [* 2] im preuß. Reg.-Bez. Stade, [* 3] hat 633,17 qkm und (1890) 32135 (10176 männl., 15959 weibl.), 1895: 37431 E., 1 Stadt, 40 Landgemeinden. –
2) Lehe
, früher
Bremerlehe, Flecken und Hauptort des Kreises Lehe
, nordöstlich von
Bremerhaven (s. Karte:
Bremen
[* 4] und
Bremerhaven), an der Geeste, Sitz des Landratsamtes, eines Amtsgerichts (Landgericht
Verden)
[* 5] und
Katasteramtes, hat
(1895) 19152 (9950 männl., 9202 weibl.) E. (gegen 14483 im J. 1890), darunter 1527 Katholiken
und 112 Israeliten, in Garnison eine Matrosenartillerieabteilung, Pferdebahn nach Bahnhof Geestemünde,
Postamt zweiter
Klasse,
Telegraph,
[* 6] eine Marinetelegraphenschule;
Brauereien,
Brennerei, Dampfsäge und
-Tischlerei, Ziegeleien.
1451‒1652 gehörte der Ort zu
Bremen, 1652‒1715 zu
Schweden,
[* 7] seit 1715 zu Hannover.
[* 8]