Titel
Lebensvers
icherung.
Das ungewisse Ereignis, von dessen
Eintritt oder Nichteintritt bei jeder
Versicherung (s. Versicherungswesen)
die Erfüllung des
Vertrags abhängig sein muß, ist bei der Lebensvers
icherung der
Tod des
Menschen oder das Erleben eines bestimmten
Alters.
Man spricht auch wohl von der Lebensvers
icherung im weitern
Sinn bei denjenigen Versicherungsarten, bei welchen diese
Ungewißheit der individuellen
Lebensdauer neben einem oder mehreren andern ungewissen Ereignissen mit in
Frage kommt, wie
bei der Invalidenpension, der Witwenversorgung;
ja, man dehnt wohl gar, ohne zureichende
Gründe, den
Begriff der auf alle
Versicherungen
aus, welche die
Integrität der menschlichen
Gesundheit zum Gegenstand der
Spekulation genommen haben, wie
Krankenkassen (s. d.)
u. a. -
Von der eigentlichen Lebensvers
icherung hat man zwei
Arten zu unterscheiden:
1) die Versicherung auf den Todesfall, 2) die Versicherung auf den Erlebensfall. Beide können entweder Kapitalversicherungen oder Rentenversicherungen sein, je nachdem die Auszahlung eines Kapitals oder einer Leibrente geleistet werden soll. Näheres über Rentenversicherung s. d. -
Bei der Kapitalversicherung auf den Todesfall kommt die Versicherungssumme nach dem Tode der betreffenden Person zur Auszahlung, bei der Versicherung auf den Erlebensfall (Aussteuerversicherung), wenn der Versicherte nach Ablauf [* 2] einer bestimmten Zeit noch lebt. Kapitalversicherungen auf den Todesfall, welche nur auf ein Jahr oder auf eine bestimmte Reihe von Jahren so abgeschlossen werden, daß die Versicherungssumme nur dann zahlbar wird, wenn der Tod innerhalb der Versicherungszeit erfolgt, nennt man kurze Versicherungen.
Sie werden wenig benutzt, während die sogen. gemischten
Kapitalversicherungen oder abgekürzten Lebensversicherungen
, bei
welchen die Versicherungssumme entweder nach Zurücklegung eines bestimmten
Alters fällig wird oder durch
den
Tod, wenn der Versicherte
vor der Erreichung dieses
Alters stirbt, in neuerer Zeit mehr Anklang gefunden haben, weil damit
oft der
Zweck von Altersversorgungen oder Aussteuerbeschaffung verbunden wird. Auch auf zwei
Personen zugleich kann sich die
Kapitalversicherung erstrecken und zwar derart, daß ausbedungen wird, die Versicherungssumme fällig
werden zu lassen entweder für die
Eventualität, daß eine bestimmte
Person eine bestimmte andre überlebt (Überlebungsversicherung),
oder für den Todesfall der zuerst von zwei Versicherten sterbenden
Person
(Versicherung verbundener
Leben, verbundene Überlebensversicherung
).
Die
Kombinationen, welche über die Gewährung der
Prämien und der Versicherungssumme durch die
Police
vereinbart werden können, sind sehr zahlreich, wie auch die
Zwecke, die durch die
Versicherung erfüllt werden sollen, sehr
mannigfaltig sein können; doch bleibt die einfache
Versicherung auf Lebenszeit mit fortlaufenden
Prämien die vorherrschende.
Die Leistung, welche den Versicherungsgesellschaften für die
Kapitalversicherung zu gewähren ist, die
Prämie, pflegt
in pränumerando zu machenden Jahreszahlungen ausbedungen zu werden, für deren Entrichtung indes halb- oder vierteljährliche,
auch monatliche
Raten unter entsprechender Verzinsung der gestundeten Beträge zugestanden werden; es kann aber auch die Prämienzahlung
durch eine beschränkte Anzahl entsprechend höherer
Prämien oder eine einmal zu leistende
Summe abgelöst werden, so daß
damit die
Versicherung eine für die
Folge beitragsfreie wird. Oft wird bei der Lebensversicherung
gegen
Zahlung einer Zusatzprämie
ausbedungen, daß am Ende der
Versicherung die
Prämien (natürlich ohne
Zinsen) zurückgewährt werden
(Gegenversicherung).
Weiteres über
Prämie s. unter Versicherungswesen.
Das Lebensversicherung
sgeschäft wird nicht von einzelnen Unternehmern, sondern nur von
Gesellschaften, von Gegenseitigkeits-
und Aktienanstalten, betrieben. Die erstern verteilen die erzielten
¶
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Überschüsse (Dividenden) bei rationeller Geschäftsführung nicht sofort nach Feststellung der Rechnungsabschlüsse, sondern behalten dieselben mehrere Jahre zurück als Sicherheitsfonds, welcher dann, ebenso wie die Garantie- oder Sicherheitsfonds der Aktiengesellschaften, zu eventueller Deckung unvorhergesehener Verluste durch eine die Berechnung übersteigende Sterblichkeit etc. bereit liegt. Die großen deutschen Gegenseitigkeitsanstalten verteilen die Dividenden erst nach Ablauf von vier oder fünf Jahren und zwar meistens durch ratierliche Anrechnung auf die Prämien.
Man unterscheidet demgemäß Brutto- und Nettoprämie. Letztere ist gleich dem Unterschied zwischen der Bruttoprämie und der auf dieselbe entfallenden Dividende. In neuerer Zeit ist von einigen Anstalten die Verwendung der Dividenden zu einer allmählich wachsenden, die Prämien allmählich verringernden, bei guten Resultaten dieselben schließlich völlig ausgleichenden Vergütung eingeführt worden, so daß dabei die Prämien im umgekehrten Verhältnis zu dem mit der Versicherung verbundenen, in der Regel wachsenden Risiko sich verringern. In England werden die Dividenden häufig für die Interessenten wie Sparkassengelder angesammelt, um dann neben der Versicherungssumme als sogen. Bonus ausbezahlt zu werden.
Meistens werden Dividenden nur so lange gewährt, als die Versicherung in Kraft [* 4] ist; einzelne Anstalten geben aber für jede Prämie, welche ihnen bezahlt wurde, also auch über den Tod und das Erlöschen der Versicherung bei Lebzeiten hinaus, die entsprechende Dividende. Neuerdings haben auch je mehr und mehr Aktiengesellschaften, welche man deshalb wohl »gemischte« zu nennen pflegt, die Einrichtung getroffen, daß sie neben Versicherungen zu fester Prämie auch solche abschließen, denen sie von den Überschüssen einen Anteil vergüten.
In den Geschäftsresultaten der Lebensversicherung
sgesellschaften zeigt sich eine viel größere Gleichmäßigkeit als
in denjenigen fast aller andern Versicherungsinstitute, weshalb das Gegenseitigkeitsprinzip sich besonders
bei der Lebensversicherung
bewährt hat, so daß die alten großen deutschen Anstalten dieser Art eine ziemlich konstante
hohe Dividende verteilen, während freilich der Mangel an einem genügenden Gründungskapital, an Erfahrungen und hinreichendem
Versicherungsbestand einige junge Gesellschaften zur Einforderung von Nachschüssen genötigt hat.
Der Grund für jene Gleichmäßigkeit der Geschäftsergebnisse liegt darin, daß man in dem Absterben einer großen Anzahl von
Menschen, in den Zahlenverhältnissen sowohl der innerhalb der einzelnen Zeitabschnitte, z. B.
Jahre, Sterbenden zu den Überlebenden als auch der in den einzelnen Altersjahren Sterbenden zu den Gleichalterigen eine
gewisse relativ große Stetigkeit beobachtet, dieselbe in den sogen. Sterblichkeits- (Mortalitäts-) Tafeln
statistisch festgestellt und die mittlere Lebensdauer der Menschen sowie die wahrscheinliche Lebensdauer von Personen eines bestimmten
Alters zu berechnen gelernt hat, womit für die Berechnung der Lebensversicherung
sprämien eine weit festere, wissenschaftlichere
Grundlage als für die andrer Versicherungsprämien gegeben ist.
Schon zu Ausgang des 17. Jahrh. wurden von einzelnen Gelehrten, zuerst von Halley nach den Totenlisten der
Stadt Breslau
[* 5] 1693, Sterblichkeitstafeln berechnet; bei der Ungenauigkeit der Beobachtungen, welche diesen Tafeln zu Grunde
liegen, können die letztere indes auf Zuverlässigkeit keinen besondern Anspruch erheben. In der Folge wurde eine große
Anzahl von Tafeln veröffentlicht und darunter in
neuerer Zeit auch solche, zu denen die Erfahrungen einzelner
Lebensversicherung
sanstalten selbst benutzt worden waren.
Diese letztern Tafeln sind natürlich für Lebensversicherung
szwecke die geeignetsten. Die bekannteste derselben ist die
sogen. Tafel der 17 englischen Gesellschaften, welche aus den Beobachtungen von 17 englischen Lebensversicherung
sgesellschaften
durch hervorragende Techniker berechnet ist und darum im Ruf ganz besonderer Zuverlässigkeit steht. Ihrer
bedienen sich gegenwärtig wohl die meisten deutschen Gesellschaften. Neuerdings haben sowohl die Gothaer Lebensversicherung
sbank
für Deutschland
[* 6] als auch der Verein deutscher Lebensversicherungsanstalten nach den Erfahrungen der betreffenden Gesellschaften
Sterblichkeitstafeln aufstellen und veröffentlichen lassen.
Schon die oberflächliche Betrachtung der Mortalitätstafel zeigt, daß von einer Anzahl gleichalteriger Personen im Durchschnitt während eines gewissen Zeitraums, also z. B. während eines Jahrs, um so mehr sterben, je älter diese Personen sind. Nach der Tafel der 17 englischen Gesellschaften sterben von 1000 vierzigjährigen Personen während des ersten Jahrs 14, von 1000 fünfzigjährigen 16, von 1000 sechzigjährigen 33, von 1000 achtzigjährigen 140. Würden die Gesellschaften von jedem Versicherten in jedem Jahr denjenigen Beitrag fordern, welcher genau der Sterblichkeitsgefahr entspricht, welcher derselbe in dem betreffenden Jahr unterliegt, so würde jeder Versicherte eine von Jahr zu Jahr steigende Prämie zu entrichten haben.
Die Lebensversicherungsgesellschaften haben bis auf eine einzige, die Hannöversche, welche jedoch auch ihrerseits wieder davon zurückgekommen ist, dieses für den Versicherten meist lästige System der immer steigenden Prämie nicht angenommen; sie erheben vielmehr an Stelle dieser steigenden Prämie eine Durchschnittsprämie, welche in gleicher Höhe (und zwar in der Regel während der ganzen Versicherungsdauer) fortgezahlt wird. Bei dem System der gleichbleibenden Durchschnittsprämie zahlt der Versicherte in den ersten Jahren seiner Versicherung mehr und in den spätern weniger, als er nach dem System der steigenden Prämie zu zahlen haben würde.
Aus den Mehrzahlungen der ersten Jahre, welche die Gesellschaft ansammelt, wird unter Hinzufügung der Zinsen und Zinseszinsen der sogen. Prämienreservefonds (oder kurzweg Reservefonds) gebildet. Tritt dann mit der Zeit der Versicherte in das Lebensalter, für welches die Sterblichkeitsgefahr so groß ist, daß sie durch die Durchschnittsprämie nicht mehr gedeckt wird, so muß zur Ausgleichung des Fehlenden diese Prämienreserve in Anspruch genommen werden.
Der Prämienreservefonds dient nicht, wie der Sicherheits- oder Garantiefonds der Versicherungsgesellschaft, oder wie die Reservefonds bei Bank- und Kreditinstituten, als Schutzmittel gegen außergewöhnliche Schäden, sondern vielmehr dazu, der Gesellschaft die Erfüllung von Verbindlichkeiten zu ermöglichen, welche infolge des wachsenden Alters ihrer Versicherten und der dadurch bedingten größern Anzahl von Sterbefällen mit Notwendigkeit (wenn auch erst nach einer Reihe von Jahren) an sie herantreten müssen. So ist also auch die erforderliche Höhe des Prämienreservefonds wissenschaftlich zu berechnen, wofür die erste Methode der Schotte Price aufstellte. Natürlich muß Gleichmäßigkeit in den Sterblichkeitsverhältnissen der Lebensversicherungsgesellschaften im allgemeinen um so sicherer zu erwarten sein, je größer die Anzahl der in Betracht kommenden Personen, der Versicherten, ist. ¶
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Stand der deutschen Lebensversicherungsanstalten Ende 1886.
Gesellschaftsname | Versichert | Aktienkapital Tausende Mark | Gesamtaktiva: | Überschuß: | Dividende | Verwaltungskosten | |||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Gründung | Personen (*Policen) | Millionen Mark | nominell | eingezahlt | Millionen Mark | Tausende Mark | der Versicherten: Proz. der Prämie | der Aktionäre: Proz. der Einzahlung | Proz. der Jahreseinnahme | Proz. des Versicherungsbestandes | |
1. Gothaer | 1827 | 68172 | 510.3 | gegenseitig | gegenseitig | 135.5 | 5913 | 43.0 | - | 4.92 | 2.29 |
2. Lübecker | 1828 | 34918 | 134.6 | 1530 | 153 | 33.0 | 355 | ? | 58.3 | 11.66 | 4.86 |
3. Leipziger | 1830 | 37493 | 242.0 | gegenseitig | gegenseitig | 58.4 | 2674 | 43.0 | - | 7.82 | 3.53 |
4. Hannöversche | 1830 | 15441 | 42.4 | gegenseitig | gegenseitig | 5.6 | 162 | 18.0 | - | 23.15 | 8.57 |
5. Berlinische | 1836 | 21124 | 114.4 | 3000 | 600 | 37.2 | 834 | 32.0 | 29.4 | 10.75 | 5.50 |
6. Münchener | 1836 | 8116 | 31.6 | Fonds der Hyp-B. | Fonds der Hyp-B. | 7.6 | 250 | - | - | 8.80 | 6.16 |
7. Braunschweigische | 1842 | 1394 | 2.7 | gegenseitig | gegenseitig | 1.7 | 13 | 20.0 | - | 8.83 | 5.58 |
8. Frankfurt a. M. | 1844 | 11896 | 47.6 | 5143 | 514 | 12.2 | 165 | 13.0 | 17.5 | 10.18 | 4.79 |
9. Janus (Hamburg) | 1847 | 20191 | 61.7 | 1500 | 150 | 18.5 | 203 | 20.0 | 38.5 | 11.20 | 5.87 |
10. Teutonia (Leipzig) | 1852 | *37097 | 85.5 | 1800 | 450 | 14.6 | 209 | ? | 10 | 15.32 | 6.05 |
11. Concordia (Köln) | 1853 | 26283 | 162.5 | 30000 | 6000 | 55.2 | 1104 | 25.0 | 16.2 | 9.20 | 4.44 |
12. Mecklenburgische (Schwerin) | 1853 | 6192 | 25.2 | 300 | 300 | 26.1 | 120 | 35.3 | 7 | 19.85 | 7.43 |
13. Iduna (Halle) | 1854 | *24772 | 60.5 | gegenseitig | gegenseitig | 17.1 | 485 | 24.0 | - | 14.47 | 6.85 |
14. Lebensversicherungs- u. Ersparnisbank (Stuttgart). | 1854 | 42162 | 249.0 | gegenseitig | gegenseitig | 60.4 | 2847 | 35.0 | - | 5.49 | 2.43 |
15. Darmstädter | 1855 | 3280 | 8.1 | Fonds d. Renten-A. | Fonds d. Renten-A. | 7.4 | 24 | 15.0 | - | 10.57 | 4.84 |
16. Magdeburger | 1856 | *43379 | 87.2 | 6000 | 1200 | 17.5 | 253 | 19.0 | 7 | 15.53 | 6.36 |
17. Thuringia (Erfurt) | 1856 | *21863 | 65.5 | 9000 | 1800 | 15.9 | 372 | ? | 33.5 | 15.08 | 6.94 |
18. Germania (Stettin) | 1857 | *104642 | 300.1 | 9000 | 1800 | 78.3 | 1896 | 21.0 | 15 | 12.39 | 6.36 |
19. Providentia (Frankf. a. M.) | 1857 | 10164 | 45.8 | 17143 | 1714 | 14.4 | 125 | 24.7 | 24.5 | 12.37 | 5.17 |
20. Viktoria (Berlin) | 1861 | *21470 | 91.2 | 6000 | 1200 | 23.2 | 668 | ? | 25 | 15.92 | 7.89 |
21. Rentenanstalt in Stuttgart | 1861 | *11187 | 30.7 | gegenseitig | gegenseitig | 55.9 | 256 | 25.0 | - | 8.13 | 3.10 |
22. Karlsruher | 1864 | *47985 | 195.2 | gegenseitig | gegenseitig | 51.3 | 1408 | ? | - | 7.32 | 2.72 |
23. Preußische (Berlin) | 1865 | *18608 | 54.2 | 3000 | 600 | 9.6 | 161 | 33.0 | 12.5 | 19.82 | 7.36 |
24. Friedrich Wilhelm (Berlin) | 1866 | *16662 | 43.1 | 3000 | 759 | 9.3 | 72 | 16.0 | 6 | 17.92 | 6.92 |
25. Nordstern (Berlin) | 1867 | *15479 | 57.1 | 3750 | 750 | 13.6 | 352 | 18.0 | 15.3 | 15.23 | 6.67 |
26. Bremer | 1867 | *10914 | 21.9 | gegenseitig | gegenseitig | 3.9 | 95 | 15.0 | - | 22.40 | 8.76 |
27. Potsdamer | 1868 | *23998 | 48.2 | 600 | 120 | 8.4 | 51 | 4.0 | 5 | 21.24 | 7.63 |
28. Prometheus (Berlin) | 1872 | *1591 | 3.2 | 508 | 268 | 1.1 | 2 | - | 6 | 19.50 | 8.86 |
29. Armee und Marine (Berlin) | 1872 | *12878 | 16.4 | 3000 | 3000 | 12.2 | 161 | - | - | 8.18 | 4.88 |
30. Vaterländische (Elberfeld) | 1872 | *5656 | 31.2 | 9000 | 1800 | 6.8 | 75 | ? | 3 | 18.86 | 8.76 |
31. Schlesische (Breslau) | 1872 | *6097 | 18.9 | 3000 | 600 | 3.5 | 26 | 16.0 | - | 27.46 | 12.72 |
32. Vesta (Posen) | 1873 | *5077 | 10.0 | 590 | 250 | 0.9 | 10 | - | 5 | 40.78 | 14.90 |
33. Magdeburger Allgemeine | 1873 | *9722 | 39.5 | 3000 | 3000 | 12.2 | 157 | 16.0 | 8.3 | 15.13 | 6.57 |
34. Preußischer Beamtenverein (Hannover) | 1875 | *9629 | 36.2 | gegenseitig | gegenseitig | 8.3 | 380 | ? | - | 4.23 | 1.61 |
Summa: | 755532 | 2973.6 | 119863 | 27029 | 837.1 | 21877 | 13.97 | 10.75 | 4.86 |
Stand der Lebensversicherungsgesellschaften in Österreich-Ungarn 1886.
Name der Gesellschaft | Versichert, Versicherungen in Millionen Gulden | Bareinschüsse der Aktionäre: | Gesamtaktiva: | Zuwachs: | Fällig geworden: | |||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Gründung | Policen | Todesfall | Erlebensf. | Tausende Gulden | Millionen Gulden | Tausende Gulden | Tausende Gulden | |
Aktiengesellschaften: | ||||||||
1. Generali (Triest) | 1834 | 41822 | 86.21 | 11.57 | 1575 | 32.64 | 8452 | 2032 |
2. Azienda (Wien) | 1852-82 | 33447 | 16.54 | 13.03 | 594 | 8.60 | 667 | 1112 |
3. Riunione Adriatico (Triest) | 1856 | 23712 | 34.20 | 7.61 | 1600 | 13.91 | 4928 | 877 |
4. Anker (Wien) | 1859 | 14603 | 34.83 | 4.81 | 500 | 34.18 | 939 | 837 |
5. Erste Ungarische (Pest) | 1863 | 28916 | 36.02 | 19.16 | 3000 | 20.95 | 983 | 1042 |
6. Österreichischer Phönix (Wien) | 1865 | 10056 | 12.80 | 2.57 | 600 | 5.04 | 1117 | 259 |
7. Donau (Wien) | 1868 | 12376 | 16.65 | 0.66 | 1000 | 5.27 | 650 | 316 |
8. Pester Foncière (Pest) | 1869 | 9201 | 10.72 | 3.88 | 3000 | 6.79 | 553 | 238 |
9. Magyar Franczia (Pest) | 1880 | 10998 | 11.55 | 9.23 | 4877 | 9.10 | 1717 | 151 |
10. Wiener Lebens- u. Renten-V. (Wien) | 1882 | 5230 | 7.50 | 5.51 | 1000 | 1.99 | 2068 | 61 |
: | 190361 | 267.02 | 78.03 | 17746 | 138.47 | 22074 | 6925 | |
Ges. auf Gegenseitigkeit: | ||||||||
11. Janus (Wien) | 1839 | 21383 | 19.71 | 8.67 | - | 7.23 | 1113 | 412 |
12. Austria (Wien) | 1860 | 31077 | 10.93 | 5.90 | - | 2.20 | 295 | 348 |
13. Beamtenverein (Wien) | 1865 | 48824 | 42.10 | 6.82 | - | 8.67 | 3325 | 787 |
14. Praha (Prag) | 1869 | 4163 | 3.68 | 0.43 | - | 2.61 | 349 | 37 |
15. Slavia (Prag) | 1869 | 14000 | 9.05 | 1.67 | - | 6.89 | 980 | 164 |
16. Transsylvania (Hermannstadt) | 1869 | 3481 | 2.10 | 0.44 | 101 | 0.35 | 29 | 47 |
17. Concordia (Reichenberg) | 1870 | 2001 | 2.01 | 0.52 | - | 1.17 | 463 | 20 |
18. Krakauer (Krakau) | 1874 | 8259 | 10.66 | 7.47 | - | 6.67 | 439 | 263 |
19. Giselaverein (Wien) | 1879 | 6631 | - | 5.03 | - | 0.33 | 2509 | 3 |
: | 139819 | 100.25 | 36.94 | 101 | 36.11 | 9502 | 1982 | |
Aktien- u. Gegens.-Gesellschaften: | 330180 | 367.27 | 114.97 | 17847 | 174.58 | 31576 | 8907 |
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