Laurostear
insäure
(Laurinsäure,
Pichurimtalgsäure) C12H24O2 findet sich, an
Glycerin
gebunden, im
Fett der Lorbeeren und Pichurimbohnen, im
Kokosöl,
Krotonöl und
Dikabrot und in den
Beeren von
Myrica gale, im Knochenmarkfett
und im
Walrat, bildet farb-, geruch- und geschmacklose
Kristalle,
[* 2]
ist löslich in
Alkohol und
Äther, nicht
in
Wasser, schmilzt bei 43,6° und verflüchtigt sich mit Wasserdämpfen. Leitet
man in die alkoholische
Lösung
Chlorwasserstoff
[* 3] und setzt dann
Wasser hinzu, so scheidet sich Laurostear
insäureäthyläther C12H23O2.C2H5 ^[C12H23O2.C2H5]
aus, welcher dickflüssig ist, angenehm obstartig riecht und bei 269° siedet.