Laub
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Laub,
Laub,
Ferdinand, Violinspieler, geb. zu
Prag,
[* 3] war
Schüler des dortigen
Konservatoriums, lebte 1856-63 als
Kammervirtuose und
Konzertmeister in
Berlin,
[* 4] später in
Wien
[* 5] und wurde 1866 als
Professor an das
Konservatorium in
Moskau
[* 6] berufen.
Er starb in
Gries bei
Bozen.
[* 7] Laub
war im
Solo- wie im Quartettspiel gleich ausgezeichnet, und namentlich
ist er im
Vortrag klassischer
Musik von keinem deutschen
Geiger der Neuzeit übertroffen worden. Auch die wenigen von ihm veröffentlichten
Kompositionen lassen den denkenden, tief empfindenden
Künstler erkennen; eine
Polonäse von ihm ist zum Lieblingsstück der
Virtuosen geworden.