Langko,
Dietrich, Maler, geb. 1. Juni 1819 zu Hamburg, war anfangs bei einem Dekorationsmaler in der Lehre, wo er sich in den Freistunden nach den Landschaften der alten Holländer bildete. Seinen künstlerischen Unterricht erhielt er später von den Brüdern Jakob und Martin Gensler, bei denen er seine ersten Ölbilder nach den Gegenden am Ausfluß der Elbe malte. 1840 ließ er sich in München nieder, wo er seitdem zahlreiche Stimmungslandschaften, großenteils aus der Umgegend von München, gemalt hat, die, in der Art Schleichs, von feinem Gefühl und tiefem Eingehen in das innere Wesen der Natur zeugen. Besonders trefflich gelingen ihm die Lufteffekte und die Wirkung des von Wolkenschichten gebrochenen Sonnenlichts. Seine Hauptwerke sind: ein Motiv vom Chiemsee, Karfsee im Moor bei Königsdorf, Partie an der Straße nach Thalkirchen, Gegend bei Dachau, Motiv aus den Isarauen, der Abend im Haspelmoor im bayrischen Oberland, Eichenlandschaft, Sumpflandschaft, Partie aus dem Meisinger Grund bei Starnberg, Mondnacht an der Maas bei Dordrecht und Partie bei Haimhausen (Oberbayern).