(Kt. Solothurn,
Amtei
Dornegg).
751 m. Gipfel, im
N.-Grat der Vorburgkette oder Chaîne des
Rangiers und an der Stelle, wo
sich die Kette von
Movelier mit ihr verknüpft.
Dieser Gebirgsknoten zeichnet sich durch das Vorhandensein einer Dislokation
aus, indem hier der Malmblock des Landsbergs
(Oxford, Rauracien und Sequan) als Deckscholle auf das Sequan
der Mulde von
Liesberg überschoben erscheint. Es folgen hier somit auf das eocäne Bohnerz und den normal gelagerten Sequankalk
bei
Wiler in umgekehrter Reihenfolge und anormaler Lagerung das Oxford und die Rauracien- und Sequanfelsen des Landsbergs.
Der Gipfel selbst ist ein bewaldetes, breites dreieckiges Dach, das nach N. geneigt ist.
Die
O.-Spitze
des Dreieckes bildet die als bemerkenswerter Fundort von Daphne cneorum bekannte Rothelfluh (665 m).
(Kt. Thurgau,
Bez.
Münchwilen, Gem.
Wängi).
726 m. Burgruine, auf dem
Rücken des Tuttwilerberges und zwischen
Tuttwil
und dem Thal der
Lützelmurg;
1,5 km s.
Tuttwil und 3 km n. der Station
Wängi der Strassenbahn
Frauenfeld-Wil.
Die Ruine vom Pflanzenwuchs übersponnen.
Nach O., S. und SW. fällt der
Burghügel steil ab.
Einst Sitz der
Herren von Landsberg
,
die mit den
Herren von
Bichelsee verwandt waren.
Diese beiden Geschlechter stifteten in Gemeinschaft mit
den
Herren von
Tannegg 1257 das
Frauenkloster
Tänikon. 1293 wurde
Schloss Landsberg
vom Herzog Albrecht von Oesterreich während
seiner Fehde gegen den
Bischof von St. Gallen
zerstört, da der Ritter Walter von Landsberg
als
Rat und Feldhauptmann in des letzteren
Diensten stand.
Die Burg nicht wieder aufgebaut.
Die Hoheitsrechte über Landsberg
,
Ifwil und
Krillberg
gingen 1400 an Johann Epp von
Eppenstein und nachher an das Kloster
Fischingen über.