mehr
entspringt mit zwei Quellbächen aus den
Gletschern der Silvrettagruppe, durchstießt das
Prättigau, in welchem ihr vom Rhätikon
und den Plessuralpen mehrere Wildbäche zugehen, tritt durch die Felsenge der
Klus in die Ebene hinaus und mündet, 42 km
lang, 13 km nördlich von Chur.
[* 3]
Die Landquart
ist ein wildes Bergwasser, das namentlich im Unterlauf öfters
Überschwemmungen verursacht und deshalb teilweise kanalisiert wurde.
auch Lanquart.
1) Ober-Landquart
,
Bezirk im schweiz. Kanton Graubünden,
[* 4] hat 676,6 qkm, (1888) 10499 E., darunter 1468 Katholiken
und 34 Israeliten in 12 Gemeinden, und zerfällt in die 5
Kreise
[* 5] Davos (4781 E.), Jenaz (1583 E.),
Klosters (1514
E.), Küblis (1377 E.) und Luzein (1244 E.). Hauptort ist
Klosters (s. d.). –
2)
Unter-Landquart,
Bezirk im schweiz. Kanton Graubünden,
hat 352,5 qkm, (1888) 12189 E., darunter 3272 Katholiken
in 16 Gemeinden, und zerfällt in die 4
Kreise Fünf Dörfer (4965 E.), Maienfeld (3002 E.), Schiers (2610 E.) und
Seewis
(1612 E.). Hauptort ist
Malans (s. d.).