alle diejenigen
Teile der Erdoberfläche, die sich über den
Spiegel
[* 2] des
Meers erheben und durch das
Meer in verschiedene
Landmassen zerteilt werden, in Festländer oder Kontinente (s. d.), auch Erd-
oder Landfesten genannt, die wiederum in Erdteile zerfallen, und in unzählige kleinere getrennte und
zerstreute Landmassen, die
Inseln oder Eilande.Der an das
Meer stoßende
Teil des Land heißt Gestade oder
Küste (s. d.). Im Gegensatz
zum Küstenlande, das an das
Meer angrenzt und unter dessen unmittelbaren Einflüssen steht, nennt man
Binnenland ein überall
weiter vom
Meer entfernt liegendes Land.Über horizontale und vertikale
Gliederung s.
Gliederung, über die
Verteilung des Starren und Flüssigen auf der Erdoberfläche s. Erde (Bd.
6, S. 252 b). – In socialer Hinsicht ist Land der Gegensatz zur Stadt (s. d.).
Leid. 1862‒75). Seit 1859 war Land in Amsterdam
[* 7] thätig, zuerst als Sekretär
[* 8] der NiederländischenBibelgesellschaft, dann seit 1864 als
Professor der orient. Sprachen und Philosophie am dortigen Athenäum. In dieser Zeit entstanden die Schriften «Hebreeuwsche Grammatica»
(Tl. 1, Amsterd. 1869; englisch Lond. 1876) und «Over
uitspraak en spelling» (Amsterd. 1870). 1872 wurde er als Professor
nach Leiden berufen. Land schrieb auch mehreres zur Geschichte der Musik: «Correspondance et œuvres musicales de Constantin
Huygens» (mit Jonckbloet, Haag
[* 9] 1882),
«Het luitboek van Thysius»
(Amsterd. 1888) und «Over onze kennis der Javaansche
Muziek» (ebd. 1891). Von philos. Arbeiten sind besonders zu nennen «Ter gedachtenis vanSpinoza» (Leid. 1877;
englisch Lond. 1882),
die kritische Ausgabe von «B. de SpinozaOpera» (unter Mitwirkung van Vlotens, 2 Bde., Haag 1882‒83),
«Inleiding tot de wijsbegeerte» (ebd. 1889),
die Ausgabevon«Arn. Geulincx Opera philosophica» (3 Bde., ebd. 1891‒93).