662 m. Dorf, Vorort der Stadt
St. Gallen, an der Strasse
Wil-St.
Gallen und 1,3 km sw. vom Bahnhof St. Gallen.
Elektrische Strassenbahn St. Gallen-Bruggen.
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen
St. Gallen-Engelburg. 142
Häuser, 2177 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden
Bruggen und St. Gallen.
Verschiedene gemeinnützige Vereine.
Viele der Bewohner arbeiten in den Geschäften der Stadt.
Stickerei. Eine Seifenfabrik.
Handel mit Baumaterialien.
Gartenbau. Hier befinden sich Friedhof und Krematorium der Stadt
St. Gallen. War einst nur eine kleine Häusergruppe.
(Kt. Schwyz,
Bez. March).
412 m. Gem. und Pfarrdorf, Hauptort des Bezirkes; am S.-Ufer des
ObernZürichsees und 1,5 km s. der Mündung
der
WäggithalerAa. Station der Linie
Zürich-Wädenswil-Ziegelbrücke und Dampfschiffstation. Postbureau,
Telegraph, Telephon. 250
Häuser, 1971 kathol. Ew. Der das Dorf durchziehende
Spreitenbach ist jetzt kanalisiert. Eine grosse
Seidenfabrik, 2 mechanische Schreinereien, 2
Sägen, 2
Mühlen, 2 Gerbereien. Stickerei. Käserei. Seilerei. 2 Buchdruckereien, 3 Bildhauerwerkstätten,
ein Steinhauerwerkplatz und ein Zementwarengeschäft. Holzhandel.
Drei Geldinstitute. Eidgenössisches
Zeughaus. Grosse
Kirche mit 2 Türmen, 1900 restauriert. Geräumiges Rathaus.
Fonds zur Errichtung eines Gemeindeasyles, in dem junge Handwerker
herangebildet werden sollen. Einige Familien leben von Schiffahrt und Fischerei. An der Mündung der
Aa steht eine Dampfbaggermaschine.
Schöne und fruchtbare Gegend: zahlreiche Gemüse- und Baumgärten,
Wiesen und
Weiden. Anbau des zur Herstellung
von
Glarner Kräuterkäse verwendeten Schabziegerkrautes (Trigonella cœrulea).
Wasserversorgung in den
Häusern. Neues
Schützenhaus. Eines guten
Rufes erfreut sich auch das Theater von Lachen, in dem volkstümliche
Schauspiele aufgeführt werden. Lachen war in Bezug auf Industrie, Gewerbe und Politik stets das geistige
Haupt des Bezirkes
March. 1415 erhielt der
Ort von Kaiser Sigismund das Recht, jede Woche einen
Markt zu halten; 1520 trennte
er sich von der Gemeinde
Altendorf und bildet seither eine eigene Kirchgemeinde; seit 1386 gehört er zu Schwyz,
und 1798 wurde er
zum Hauptort des neugegründeten Bezirkes
March erhoben.
533 m. Gruppe von 4
Häusern, auf einem breiten Höhenrücken, 1 km
n. der Station
Rosenthal der Strassenbahn
Frauenfeld-Wil. 19 zur Mehrzahl reform. Ew. Wiesenbau.