Kupferschiefer
,
schwarzer, bituminöser, der Zechsteinformation angehörender
Mergelschiefer, welcher in einer
Mächtigkeit
von 0,6 m durch den größten Teil von Mitteldeutschland verbreitet ist; er ist reich an Fischresten,
welche, der
Schichtung parallel, meist auf dem
Rücken liegen und mit
Kupfererzen überkrustet oder in eine schwarze, glänzende
Masse verwandelt sind. Der Kupferschiefer
enthält neben 8-20 Proz.
Bitumen
Kupfer
[* 2] und
Silber, obwohl Erzteilchen
(Kupferglanz,
[* 3] Kupferkies,
Buntkupfererz) nur ausnahmsweise in kleinen Partikelchen erkennbar sind. Meist
ist er nicht abbauwürdig, in der
Gegend von
Mansfeld aber besteht uralter
Bergbau
[* 4] und Hüttenbetrieb, und man gewann dort 1883 aus der untern
¶
mehr
etwa 0,1 m mächtigen Lage des Flözes 226,000 Ztr. Kupfer und 136,900 Pfd. Silber.