Kunigunde
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die Heilige, Gemahlin Kaiser Heinrichs II., war eine Tochter des Grafen Siegfried von Luxemburg. [* 2] Mit ihrem Gemahl wurde sie zu Paderborn [* 3] 1002 als Königin der Deutschen und 1014 durch Benedikt VIII. in Rom [* 4] als Kaiserin gekrönt. Die Ehe blieb kinderlos. Nach dem Tode ihres Gemahls zog sie sich in das von ihr gestiftete Kloster Kaufungen bei Cassel zurück und starb Sie wurde im Dom zu Bamberg [* 5] an der Seite ihres Gemahls beigesetzt und gleich diesem selig gesprochen. Innocenz III. versetzte sie 1200 unter die Heiligen. –
Vgl. Hirsch, [* 6] Heinrich II., Bd. 1–3 (Berl. und Lpz. 1862–75);