Küküllö
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1) Nagy-Küküllö und Kis-Küküllö, ungar. Komitate, s. Kokelburg;
Küküllö
26 Wörter, 177 Zeichen
Küküllö,
1) Nagy-Küküllö und Kis-Küküllö, ungar. Komitate, s. Kokelburg;
1) Groß-Kokelburg (ungar. Nagy-Küküllö, spr. nadj-), ungar. Komitat in Siebenbürgen, grenzt an Unterweißenburg,
Klein-Kokelburg, Udvarhely, Kronstadt,
[* 5] Fogaras und Hermannstadt,
[* 6] umfaßt 3116 qkm (56,6 QM.), ist durchaus bergig,
wird im N. vom Großen Kokel (Küküllö), im S. von der Aluta bewässert, hat ein mildes Klima,
[* 7] (1881) 132,454 sächsische, rumänische
und ungar. Einwohner und ist besonders im NW. sehr fruchtbar. Getreidebau, Viehzucht und
[* 8] Handel sind lebhaft.
Komitatssitz ist Schäßburg. - 2) Klein-Kokelburg (Kis-Küküllö
, spr. kisch-), ungar. Komitat (Siebenbürgen), liegt nördlich von
Groß-Kokelburg, wird von Unterweißenburg, Torda-Aranyos, Maros-Torda und Udvarhely begrenzt und ist 1645 qkm (29,9 QM.) groß. Durch
die Mitte des sehr fruchtbaren Komitats fließt der Kleine und an der Südgrenze der Große Kokel (Küküllö);
die Zahl der Einwohner (meist Rumänen, daneben Ungarn
[* 9] und Sachsen)
[* 10] beträgt (1881) 92,214, die meist der griechisch-orientalischen
und griechisch-katholischen Kirche angehören. Hauptort ist Elisabethstadt.
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Kokel, 2) Klein-K. * (Kokelburg)