Kühnihorn
(Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart).
2416 m. Gipfel, in den Vorbergen des Rätikon, s. der Sulzfluh und in der aus Flyschschiefern bestehenden Kette zwischen den Thälern von St. Antönien und Schuders;
2 km n. St. Antönien Platz.
Erscheint vom vordern Prätigau aus gesehen als regelmässig geformte, schöne Pyramide.
Steht mit dem Schafberg im N. über einen sehr stark verwitterten Kamm in Verbindung und wird zusammen mit diesem ebenfalls aus Flysch aufgebauten Gipfel durch die Garschinafurka (2227 m) von dem Kalkgebiet des eigentlichen Rätikon geschieden.
Südwärts wird das Kühnihorn
von dem
weit nach S. vorgeschobenen
Kreuz durch den tiefen Einschnitt des Thälchens von Aschüel (1624 m) getrennt.
Nach W. steigt das dicht bewaldete und nach oben vielfach verzweigte Tobel des Kleinbaches ab. Am NW.- und NO.-Hang liegen die Mutten- bezw. Garschinaalp, die beide zu Schiers gehören.
Unmittelbar ö. unter dem Gipfel schlummert der kleine Garschinasee.
Das Kühnihorn
bietet eine schöne Aussicht auf den
Rätikon und wird seiner leichten Zugänglichkeit wegen von den Kurgästen
von St. Antönien und
Partnun oft besucht.
Trigonometrisches Signal.