Kronberger
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Karl, Genremaler, geb. zu Freystadt (Österreich ob der Enns), wurde für die Dekorationsmalerei bestimmt, lebte dieser Beschäftigung einige Zeit in Linz und widmete sich erst seit 1859 in München der Kunstmalerei, wo er den Vorbereitungsunterricht von Hermann Dyck (gest. 1874) genoß und auf der Akademie Anschütz und Hiltensperger zu Lehrern hatte. Zu seinen geistreich durchgefühlten, oft sehr humoristischen Bildern gehören namentlich: die Gerichtsverhandlung (1873 in Wien, Preismedaille), der Guckkasten, die Politiker, der letzte Wille (Skizze) und das sehr drollige: in schwerer Not. Viele derselben gingen nach Nordamerika.