Krœnte
(Kt. Uri). 3108 m. Mächtiger Gneisstock, am sw. Ende des Erstfelderthales;
10 km vom Titlis und in der von diesem nach O. auszweigenden Kette.
Fällt nach S., SO. und N. mit Steilwänden ab, während am sanfter geböschten NW.-Hang der Glattenfirn bis zum Gipfel hinaufreicht.
Der Krönten schliesst mit dem Zwächten und mit den Spannörtern das Erstfelderthal nach oben ab.
Wird am meisten von der Kröntehütte aus über die Felsbänder der Weissen Platten und den Glattenfirn bestiegen (4½ Stunden).
Andere Anstiegsrouten: von Amstäg durch das Leutschachthal und über den Niedersee und die Lücke zwischen Schneehühnerstock und Krönte (etwa 9 Stunden);
von Gurtnellen im Reussthal durch das Gornerenthal, über den Saasfirn und den W.-Grat (8-9 Stunden);
von Gorezmettlen im Meienthal über die Kleinalp, den Rosstirn und Glattenfirn.
Vom verwitterten Gipfel des Krönten aus grossartige und abwechslungsreiche Rundsicht.
Vergl. Jahrbuch des S. A. C. Band 19. 1883/84;
S. 169.