Kristallsc
hläuche,
in der
Pflanzenanatomie schlauchartige
Zellen, die als wesentlichen
Inhalt
Kristalle
[* 2] führen.
Letztere
bestehen aus oxalsaurem
Kalk und bilden
Oktaeder,
Säulen
[* 3] und Tafeln des quadratischen und klinorhombischen
Systems, oft auch lang zugespitzte, spieß- oder nadelförmige
Formen, die sogen.
Raphiden. Unvollkommen ausgebildete
Kristalle
verwachsen oft zu
Drusen,
[* 4] die auf verschiedenartige
Weise an der
Haut
[* 5] der umschließenden
Zelle
[* 6] befestigt werden. Auch Einzelkristalle
werden oft von einer besondern
Haut umschlossen. Die Kristallsc
hläuche treten häufig zu längern Zellreihen zusammen,
besonders im
Mark und in Zwiebelschuppen, auch begleiten sie die
Luftgänge mancher
Wasserpflanzen
[* 7] sowie einzelne
Gefäßbündel.
[* 8]