1)
(Hoher oder
HeiligerKreuzberg) einer der höchsten
Berge der
Rhön, bei
Bischofsheim, 930 m hoch, mit breitem,
kahlem Gipfel, auf dem ein 26 m hohes hölzernes
Kreuz
[* 2] steht, zum
Gedächtnis des
Kreuzes, das der heil.
Kilian, der
ApostelFrankens, schon 668 hier aufgepflanzt haben soll. Am westlichen Abhang, nahe dem Gipfel, liegt ein 1644 begründetes
Franziskanerkloster, ein vielbesuchter Wallfahrtsort. Der Kreuzberg wird seines lohnenden Rundblicks wegen von Reisenden
viel besucht. - 2) Sandhügel am südlichen Ende von
Berlin,
[* 3] 62 m ü. M.,
34 m über der
Spree, mit einer
gotischem
Spitzsäule aus
Gußeisen, 1821 zum Andenken an die
Befreiungskriege errichtet. Südlich davon das
TempelhoferFeld,
der große Exerzierplatz der
Berliner
[* 4]
Garnison.
oder Kreuzberge (Kt. St. Gallen.
Bez. Werdenberg).
3 km langer Felskamm aus Urgonkalken, mit einer Reihe von Einzelgipfeln, in
der südöstlichsten der 6 Hauptketten des Säntisgebirges, zwischen der Saxerlücke und dem Mutschen. Liegt
ganz auf St. Galler Boden, da die Grenze gegen Appenzell
etwas weiter nw. und n. über den Roslenfirst und Furgglenfirst zieht. Nw. von
Gams im Rheinthal und von hier aus gesehen als ein fein gezackter Felskamm sich präsentierend. Aus der Nähe
(z. B. von der Roslenalp) gesehen erscheinen die Kreuzberge als kühne und wilde Felsmauern, mit zahlreichen Runsen und Scharten
und erinnern mit ihren abenteuerlichen Formen lebhaft an die Dolomiten von Südtirol.
Die 3. und 4. Spitze (von NO. aus gezählt)
wurden zum erstenmal 1893 bestiegen und sind heute beliebte Kletterpartien;
Die einzelnen Spitzen messen (von NO.-SW.) 1891, 1969, 2023, 2063, 2038 und 2069 m. Eine schwierig zu
begehende Lücke zwischen der dritten und vierten Spitze trennt die Kreuzberge in zwei nahezu gleichlange Hälften.
Die Höhe
der einzelnen Felswände über den darunter liegenden Alpweiden beträgt bis zu 200 m.