(Krebssteine,
Lapides cancrorum), fast linsenförmige, auf der einen Seite konvexe, auf der andern flache,
mit einem wulstigen
Rand umgebene weiße Kalkkonkremente von 4-10
mmBreite,
[* 3] die sich im
Magen
[* 4] der
Krebse bilden und bei der
Häutung
ausgeworfen werden. Sie bestehen aus etwa 63 Proz. kohlensaurem, 17 Proz.
phosphorsauremKalk, etwas phosphorsaurer
Magnesia, 11,5 Proz.
Eiweiß,
Extraktivstoffen und
Chlornatrium
und 4,3 Proz. organischer, nicht leimgebender
Substanz. In kochendem
Wasser werden sie meist rot, und in
Säuren löst sich
der
Kalk, während die organische
Substanz zurückbleibt. Die meisten Krebsaugen kommen aus
Galizien und Rußland. Man benutzte sie
früher gegen Magensäure,Sodbrennen, zu Zahnpulvern und zur
Entfernung kleiner fremder
Körper aus den
Augen.
(Krebssteine, lapides cancrorum), es sind dies steinige, weiße oder gelbliche Körperchen,
welche sich zwischen den Magenhäuten des Flußkrebses bilden und bei
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der Häutung ausgeworfen werden, sodaß sie zu dieser Zeit in den Behältern, worin man Krebse hält, sich in Menge vorfinden.
Sie sind linsengroß oder größer, auf einer Seite konvex, auf der andern konkav wie ein Näpfchen und bestehen aus kohlensaurem
und phosphorsaurem Kalk nebst Gallert, die beim Auflösen der Steinchen in Salzsäure zurückbleibt und
die ursprüngliche Form beibehält. Man bezieht sie aus Südrußland und Galizien. Man führt sie in Apotheken und Droguenhandlungen
noch als Volksmittel, um Staub oder andere Körper, die in die Augen geraten sind, aus diesen zu entfernen. - Zollfrei.