Kranz
,
kreisrundes Laub- oder Laub- und Blumengewinde aus wirklichem oder nachgemachtem Laub und Blumen, schon im Altertum festlicher Schmuck bei Opfern und Gelagen, Schmuck der Sieger im Kriege oder in Kampfspielen, ausgezeichneter Bürger u. s. w. (S. Corona.) [* 2]
Gewölbe (Teile, Formen

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Gewölbe. In der
Baukunst
[* 3] ist Kranz
der obere
Teil eines mehrgliedrigen
Gesimses oder
Gebälkes (Hauptsims, Kranz
gesims,
[* 4] s. Sims),
[* 5] während
man unter Kranz
auch einen in ein
Gewölbe
[* 6] eingewölbten
Bogen
[* 7] versteht, welcher einer
Stichkappe als Widerlager dient oder zur
Lichtgebung angeordnet wird;
im Bergbau [* 8] ein Rahmen aus Eisen [* 9] oder starken Hölzern zur Sicherung gegen Zusammensturz innerhalb eines runden Schachts;
bei Glocken derjenige Teil, gegen welchen der Klöppel beim Läuten anschlägt;
bei Rädern, besonders Zahnrädern, der Umfang derselben;
bei Wasserrädern die Ringe, zwischen welchen die Schaufeln eingeschoben sind.