Kraialppass
(Kt. Appenzell I. R. und St. Gallen). 2021 m. Kürzester und daher ziemlich stark begangener Passübergang zwischen Wildhaus und Appenzell; eingeschnitten zwischen dem Altmann und dem Kraialpfirst. Appenzell-Wildhaus 7 bis 8 Stunden. Von Brülisau folgt der Weg zunächst dem Brülisaubach, geht durch das Brültobel und am Sämbtisersee vorbei, erreicht entweder über die Furgglen oder über den Stiefel den Fählensee und dann durch das Hochthal zwischen Hundstein-Altmann einerseits und Roslen-Kraialpfirst andererseits die Passhöhe, um über Kraialp, Teselalp und Frosalp oder Flürentobel zur Bodenalp und nach Wildhaus abzusteigen. Die Gegend in botanischer Hinsicht besonders interessant. Am N.-Hang findet man u. a. Pleurospermum austriacum, Streptopus amplexifolius, Gnaphalium carpathicum, Anemone vernalis, Gentiana tenella, Petrocallis pyrenaica, Sibbaldia procumbens, Alchimilla fissa; am S.-Abstieg Sedum hispanicum. Der für den Kraialppass vorgeschlagene Name Zwinglipass hat keinen allgemeinen Anklang gefunden.
SCHLUSS DES ZWEITEN BANDES.
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^[Umschlag ohne Text; davor war eine leere Seite; danach folgt ein zweiter Umschlag, welcher auf dem Deckel der Rückseite klebt.]
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