(Kt. Luzern,
Amt und Gem. Sursee).
515 m. Gruppe von 4
Häusern, an der Strasse
Mauensee-Sursee und 200 m nw. der Station
Sursee der
Linie
Luzern-Olten. 77 kathol. Ew. Acker- und Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. Der Name vom mittelhochdeutschen chatte
=
Hütte.
zu den Hyperboreern
gehöriger Volksstamm in Sibirien, am Jenissei und seinen Nebenflüssen, zwischen
Jenisseisk und Turuchansk, zerfällt in die südlichern symschen und die nördlicheren imbazkischen Ostjaken. Sie haben mit
dem sonst Ostjaken genannten Volk wenig gemein; ihre Gesichtszüge tragen ein mehr türkisches als mongolisches Gepräge; sie
sind Christen, verehren aber noch ihre heidnischen Götter. Ihre Beschäftigungen sind Fischfang, Jagd auf
Pelztiere und Renntierzucht. Zu ihnen gehören auch die jetzt fast ganz ausgestorbenen Kotten am Agul, einem Nebenfluß des
in den Jenissei mündenden Kan. Die Sprache
[* 3] der J. bildet mit der der eben genannten Kotten eine isolierte Sprachfamilie, die
sich durch den Mangel der Vokalharmonie, den Gebrauch von Präfixen und Infixen und die radikale Verschiedenheit der Zahlwörter,
denen das Quinar- (Fünfer-) System zu Grunde liegt, von der ural-altaischen scharf unterscheidet.