Ersterer hat zur knöchernen Grundlage den
Schädel (s. d.), eine ovale
Kapsel, welche vom
Gehirn ausgefüllt wird.
Der höchste Teil des
Kopfes
(Scheitel, vertex) trennt den Vorderkopf vom Hinterkopf. Das
Gesicht (s. d.) läßt, entsprechend
den
Knochen,
[* 7] aus denen es besteht, die
Einteilung in eine
Ober- und Unterkiefergegend zu; für den Anatomen beginnt es unterhalb
der
Stirn, während im gewöhnlichen
Leben auch diese mit zu ihm gerechnet wird.
BeimMenschen ist die Kopfhaut
an der
Stirn und an den
Schläfen feiner als am übrigen Kopf, bis zur
Stirn behaart und enthält, soweit sich die
Haare
[* 8] erstrecken,
in großer Anzahl
Schweiß- und
Talgdrüsen.
In dem Unterhautbindegewebe der
Kopfhaut verlaufen die
Nerven,
[* 9]
Lymph- und
Blutgefäße; letztere stammen aus derKopfschlagader
(Karotis, s. d.). Unter dieser
Schicht liegt der aus dem
Stirn- und Hinterhauptsmuskel zusammengesetzte Schädelmuskel (musculus
epicranius), dessen
Sehne, die sogen.
Sehnenhaube (galea aponeurotica), mit der Schädelhaut fest verwachsen ist, so daß sich
letztere ein wenig, bei manchen
Menschen jedoch in bedeutendem
Grad vor- und rückwärts bewegen läßt. S. die betreffenden
anatomischen Tafeln:
»Blutgefäße,
Muskeln,
[* 10]
Nerven etc. des
Menschen«.
Durch dessen und
Overbecks Verwendung wurde ihm Unterstützung zu teil; auch war es ihm vergönnt, noch
eine Unterweisung bei dem Bildhauer
MartinWagner zu genießen. 1855 bestellte der damalige
Kronprinz von
Württemberg die
Figuren
der
Jahreszeiten
[* 15] für die königliche
Villa bei
Berg.
Andre Aufträge schlossen sich an und veranlaßten den
Künstler, seinen
Wohnsitz dauernd in
Rom aufzuschlagen. Unter Kopfs zahlreichen Werken sind außer den genannten die hervorragendsten:
eine Brunnengruppe in der
VillaOranienbaum bei St.
Petersburg;
[* 16]