Koordināten
(lat.), in der analytischen
Geometrie
Größen, durch welche die
Lage von
Punkten,
Geraden und
Ebenen bestimmt
wird. Am häufigsten kommen die von
Descartes eingeführten Punktkoordinaten
vor. Es sind das in der
Ebene die
Abstände x und
y eines
Punktes P von zwei festen
Geraden OX und
OY (s. Figur), den Koordinate
nachsen, wobei diese
Abstände
parallel zu den
Achsen gerechnet werden und zwar positiv nach der einen, negativ nach der entgegengesetzten
Richtung.
Die
Achse OX heißt die Abscissenachse und der ihr parallele
Abstand x des
Punktes P von der andern
Achse die
Abscisse; die andre
Achse OY heißt die Ordinatenachse und der ihr parallele
Abstand y die
Ordinate des
Punktes. Im
Raum nimmt
man drei in einem
Punkt sich schneidende Koordinate
nebenen an, deren
Schnitte die drei Koordinate
nachsen sind. Koordinaten
eines
Punktes
sind seine zu den
Achsen parallelen
Abstände von den drei
Ebenen. Im einfachsten
Fall sind die
Winkel
[* 3] zwischen den
Koordinate
nachsen rechte. Auf der
Kugel sind
Länge und
Breite
[* 4] die K.