Konewka
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Paul, s. Ausschneidekunst.
Konewka
4 Wörter, 36 Zeichen
Konewka,
Paul, s. Ausschneidekunst.
(griech. Psaligraphie), die Kunst, mit der Schere [* 3] aus Papier silhouettenartige Figuren und Zeichnungen auszuschneiden. Während die Silhouette (s. d.) durch leichte Prägung innerhalb der Fläche noch Formenandeutungen zuläßt, beschränkt sich die Ausschneidekunst nur auf Wiedergabe des Umrisses. Dieselbe wurde in neuerer Zeit durch O. Phil. Runge in Hamburg, [* 4] Wilhelm Müller, Georg Schmidt in Düsseldorf [* 5] und Fröhlich (Kinderbücher) gepflegt; doch brachte erst Paul Konewka (geb. zu Greifswald, [* 6] gest. in Berlin) [* 7] das Ausschneiden aus schwarzem Papier zu künstlerischer Vollendung. Von ihm erschienen, in Wiedergabe durch Holzschnitt, unter anderm: »Bilder zu deutschen Volksliedern«;
der Spaziergang aus Goethes »Faust«;
Blätter zu Shakespeares »Sommernachtstraum«;
Blätter zum Bilderbuch »Schwarzer Peter«;
Blätter zu »Falstaff und seine Gesellen« von H. Kurz;