Komparator
(lat.),
Instrument zur genauesten Vergleichung von Längenmaßen;
Lenoirs Komparator
(1792)
bestand im wesentlichen aus einem
Lineal mit
Nonius,
[* 2] später mit
Fühlhebeln und gab 1/2000
Linie an. In der
Folge sind, z. B.
von Troughton, derartige
Instrumente konstruiert worden, bei welchen zwei
Mikroskope,
[* 3] an den
Enden des
Lineals verschiebbar,
Messungen bis zu 1/10000
Zoll gestatteten.
Schwerd und
Bessel wandten zum
Vergleichen der Meßstangen für
Basismessungen (vgl.
Triangulation)
[* 4] einen an, welcher zwei in gut fundierten Steinpfeilern befestigte Stahlprismen besaß,
deren
Abstand zwischen den sich zugekehrten und senkrecht zu einander stehenden scharfen
Kanten
(Schneiden) etwas mehr als die
Länge des
Maßstabes betrug. Zwischen diese wurden die zu vergleichenden
Maßstäbe genau wagerecht auf
Walzen
gelegt, worauf man
durch Zwischenschieben von
Meßkeilen ihr
Maß bestimmte.