Kombābos,
ein Syrer, hatte sich nach einer in griech. Umbildung erhaltenen Sage, als er vom König zum Begleiter von dessen Gemahlin auf einer Reise zur Erbauung eines Tempels der großen Göttin in Hierapolis erwählt worden war, vorher verstümmelt und die Zeichen seiner Entmannung dem König in einem verschlossenen Kästchen übergeben. Als nun seine Feinde durch die Beschuldigung, daß er sich gegen die Königin vergangen habe, beim König das Todesurteil gegen ihn ausgewirkt hatten, lieferte er durch das Kästchen den Beweis seiner Unschuld, worauf ihm eine Statue im Tempel [* 2] der Göttin errichtet wurde.