Körper,
alles, was einen bestimmten Raum erfüllt. Die Geometrie zieht nur Gestalt und Größe dieses Raums in Betracht und definiert daher den als einen allseitig bestimmt begrenzten Raum. Die Grenzen sind entweder ebene Flächen, wie bei den Prismen, Pyramiden, Obelisken, den sogen. regulären Körpern (Würfel, Tetraeder, Oktaeder, Ikosaeder und Dodekaeder) und überhaupt den Polyedern, oder gekrümmte Flächen, wie bei der Kugel, dem Ellipsoid etc.; auch finden sich beiderlei Begrenzungsflächen an demselben Körper, wie beim Cylinder, beim Kegel etc. Der geometrische Körper hat aber nur die Ausdehnung des eigentlichen oder physischen Körpers; letzterer besitzt die allgemeinen wie die besondern Eigenschaften der Materie, die ihn erfüllt. Zunächst gibt er sich unserm Tastsinn kund durch seine Undurchdringlichkeit, d. h. die Eigenschaft, daß nicht zwei Körper gleichzeitig denselben Raum erfüllen können. Außer der Ausdehnung und der Undurchdringlichkeit rechnet man zu den allgemeinen Eigenschaften der noch die Teilbarkeit, Trägheit oder die Eigenschaft, daß ein Körper seinen Zustand nicht von selbst ändern kann, sowie die Ausdehnbarkeit (Extensibilität) und Zusammendrückbarkeit (Kompressibilität). Die Physik teilt die in feste, flüssige und gasförmige (s. Aggregatzustände).