Kœpfler
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Kœpflenberg oder Kœpfenstock (Kt. Glarus und Schwyz). 1895 und 1823 m. Felskamm, auf der Grenze zwischen den beiden Kantonen und 6 km s. Reichenburg. Streicht mit steilen Hängen W.-O. und setzt sich nach O. über den Brückler und die Wageten fort, um gegen Oberurnen und Niederurnen sich zu ¶
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senken. Erscheint von O., d. h. von der Schmalseite aus gesehen, trotz seiner nicht bedeutenden Höhe als mächtige und kühne Bergpyramide.
Seiner eigentümlichen Gestalt wegen nennt man ihn im Volksmund auch schnorre (Schweinerüssel) oder - in Einsiedeln - Käsbissen.
Der steilwandig aus dem Trebsenthal aufsteigende Köpfler bildet ein regelmässiges und nur ganz leicht nach N. überliegendes Kreidegewölbe, das auf einer Flyschunterlage ruht. In die zum grössten Teil aus Urgon bestehenden Gehänge haben sich zahlreiche Runsen eingeschnitten. Am S.-Hang die Köpfenalp, deren Nummulitenkalke reich an Versteinerungen (besonders Gasteropoden) sind.