Königsfelden
,
ehemalige Abtei im schweizer. Kanton Aargau, [* 2] wurde 1310 von der Königin Elisabeth an der Stelle erbaut, wo König Albrecht I. ermordet worden, 1528 jedoch durch die Berner Regierung aufgehoben und dient jetzt, durch Neubauten wesentlich erweitert, als Kantonal-Irrenheilanstalt sowie als Asyl für Gemütskranke und gebrechliche Leute. Die Kirche ist namentlich durch die unvergleichlichen Glasgemälde ihrer elf schlanken Fenster (um 1360 ausgeführt) berühmt.
Vgl.
Liebenau,
Geschichte des
Klosters Königsfelden
(Luzern
[* 3] 1868);
Derselbe und Lübke in den »Denkmälern des Hauses Habsburg in der Schweiz« [* 4] (Zürich [* 5] 1867-71);
Brunner, Königsfeldens
Schicksale, aus seinem Urkundenschatz
(Aarau
[* 6] 1875).