Kobbe
,
Theodor
Christoph
August von, Dichter und Schriftsteller, geb. zu
Glückstadt, studierte in
Heidelberg
[* 3] und
Kiel,
[* 4] ward 1820
Assessor bei einem holsteinischen
Landgericht, später Jagdjunker am
Hof
[* 5] in
Oldenburg,
[* 6] wo er starb.
Kobbe
besaß ein großes gesellschaftliches
Talent, das auch in seinen
Schriften zu
Tage tritt, war reich an
witzigen Einfällen und hatte einen kecken, doch nie verletzenden
Humor. Wir erwähnen von seinen meist höchst launigen und
ergötzlichen
Schriften nur: »Des
Burschen Erdenwallen«
(Brem. 1820);
den Roman »Die Schweden [* 7] im Kloster zu Ütersen« (das. 1830);
»Humoristische Skizzen und Bilder« (das. 1831);
»Neue Novellen« (Oldenb. 1833, 2 Bde.);
»Humoristische Erinnerungen aus meinem akademischen Leben« (Brem. 1840, 2 Bde.) und »Humoresken aus dem Philisterleben« (das. 1841, 2 Bde.).