eine durch
Nachbildungen sehr populär gewordene antike weibliche Marmorbüste im
Britischen
Museum zu
London.
[* 3]
Weil
man den
Kranz, aus welchem die
Büste herauswächst, aus Blättern der
Sonnenblume zusammengesetzt glaubte, erhielt
sie den
Namen der nach Ovid in eine
Sonnenblume verwandelten Geliebten
Apollons.
Doch ist das Werk eine Porträtbüste aus
römischer Zeit.
in der griech. Mythologie die Geliebte des Apollon,
[* 4] die sich, von diesem verlassen, zu Tode grämte und nach
Ovids «Metamorphosen» in eine Blume verwandelt wurde.
Die berühmte Marmorbüste (im Britischen Museum zu London), in welcher
man früher Klytia
zu erkennen glaubte, führt diesen Namen mit Unrecht;
sie ist das Porträt einer unbekannten
Römerin. -
Vgl. Mannhardt, Klytia
(Berl. 1875).