Kleriker
(lat. Clerici), die
Geistlichen der katholischen
Kirche, insofern
sie den
Laien oder Weltlichen
entgegengesetzt sind; s.
Klerus.
Regulierte Kleriker
(clerici regulares) heißen die
Glieder
[* 2] der durch Vereinigung von
Priestern zum
Klosterleben meist im
¶
mehr
16. und 17. Jahrh. gebildeten geistlichen Orden. [* 4] Die meisten derselben vernichten sich neben den Mönchsgelübden noch durch ein viertes Gelübde zu bestimmten Geschäften der Seelsorge, des Unterrichts der Jugend oder des Missionsdienstes. Von dieser Art waren die Theatiner, Barnabiten, Jesuiten, Oblaten des heil. Ambrosius, Piaristen, Väter der christlichen Lehre, [* 5] Väter und Priester vom Oratorium, Lazaristen, Eudisten und Bartholomiten. Clerici non canonici (Petriner) sind Geistliche, welche nur in Hof- und Hauskapellen angestellt sind.