Titel
Klencke
,
1) Hermann, Arzt, geb. zu Hannover, [* 2] praktizierte daselbst, in Leipzig, [* 3] Braunschweig [* 4] und seit 1851 wieder in Hannover, wo er starb. Er gründete mit Richter die »Allgemeine Zeitung für Militärärzte«, schrieb »Experimente über die Kontagiosität der Eingeweidewürmer« (Jena [* 5] 1844),
»Über die Verderbnis der Zähne« [* 6] (2. Aufl. Leipz. 1850),
»Die Fehler der menschlichen Stimme und Sprache« [* 7] (2. Aufl., Kassel [* 8] 1851),
»Heilung des Stotterns« (2. Aufl., Leipz. 1863) und leitete bis 1867 ein Heilinstitut für Sprachkranke. Er entfaltete auch eine fruchtbare Thätigkeit zur Popularisierung der Naturwissenschaft und der Gesundheitspflege und schrieb unter anderm: »Illustriertes Lexikon der Verfälschungen« (2. Aufl., Leipz. 1878),
»Hauslexikon der Gesundheitslehre« (7. Aufl., das. 1880), eine Biographie A. v. Humboldts (7. Aufl., Leipz. 1875) und zum Teil unter dem Namen Hermann v. Maltitz eine lange Reihe kulturhistorischer und sozialer Romane.