koagulierbaren Zustand übergeführt (Kleberleim,
Luzin) und dann namentlich in der
Zeugdruckerei zum
Fixieren der
Farben benutzt.
Löslich gewordener Kleber wird auch als
Kleb- und Klärmittel
(Eiweißleim) benutzt.
JeanBaptiste, einer der ausgezeichnetsten
Generale der franz.
Republik, geb. zu
Straßburg,
[* 4] wo sein
Vater Maurermeister war, ging 1769 nach
Paris,
[* 5] um sich für die
Baukunst
[* 6] auszubilden, kam durch Vermittelung
zweier bayrischer Edelleute nach
München
[* 7] in die dortige
Kriegsschule und trat 1776 in die österreichische
Armee. Da sich ihm
jedoch als Bürgerlichem keine Aussicht auf Beförderung bot, kehrte er 1783 nach dem Elsaß zurück
und erhielt eine
Stelle als Bauinspektor in
Belfort.
[* 8]
Während der französischen
Revolution trat er 1792 in ein
Bataillon Freiwilliger und zeichnete sich während der Belagerung
von
Mainz
[* 9] durch die
Preußen
[* 10] 1793 so aus, daß
Custine ihn zum Generaladjutanten und dann zum Brigadegeneral beförderte. Nach
der
Übergabe von
Mainz ward er mit
Custine verhaftet, jedoch, nachdem er diesen mutig vor dem
Revolutionstribunal
verteidigt, freigesprochen und als Brigadegeneral nach der
Vendée gesandt. Hier entschied
er denSieg von
Cholet, eroberte
Savenay
und zog 24. Dez. in
Nantes
[* 11] ein.
Da es nicht möglich schien,
Ägypten zu behaupten, schloßKléber im
Januar 1800 mit dem britischen
KommodoreSidneySmith die
Konvention von El
Arisch, der gemäß die französische
ArmeeÄgypten räumen sollte; als jedoch der
AdmiralKeith
den
Vertrag nicht genehmigte, faßte
er den kühnen Entschluß, das Land aufs neue zu unterwerfen. Er eroberte das rebellische
Kairo
[* 17] wieder, erfocht den glänzenden
Sieg von
Heliopolis und brachte dadurch ganz
Ägypten noch
einmal in seine
Gewalt. Am ward er indes in
Kairo von einem fanatischen
Türken,
Suleiman, meuchlings erdolcht. Seine
Vaterstadt
Straßburg hat ihm 1840 eine eherne
Statue errichtet, unter der sein
Herz ruht.
Vgl. Ernouf, Le
[* 18] général Kléber (Par. 1867);
Pajol,Kléber, sa vie, sa correspondance (das. 1877).